Inhalt: buchprofile-Rezension: Überblick über die "Reichsbürger"-Szene und ihre ideologischen Positionen. Mit der Ermordung eines Polizisten im Oktober 2016 ist diese heterogene, teils rechtsextreme und antisemitische Bewegung in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Sie alle eint die Ablehnung der Bundesrepublik und der staatlichen Organe. In diesem Sammelband skizzieren die Autorinnen und Autoren die obskuren ideologischen Vorstellungen der "Reichsbürger", schildern Begegnungen mit prägenden Figuren der Szene und deren geschäftliche Aktivitäten und beschreiben den Umgang mit kommunalen Verwaltungen, die mit wirren Briefen blockiert werden. Aufschlussreich sind auch die Einblicke in die selbst ernannten Staatsgebilde, in die enge Beziehung zu Pegida, NPD und AfD, in die Rolle der Frau und den Waffenbesitz in der Szene und in ähnliche Organisationen im Ausland. Trotz der oft auf gleiche Fakten verweisenden Aufsätze bietet das Buch einen aktuellen und notwendigen Überblick über eine nicht ungefährliche, vom Verfassungsschutz lange Zeit nur wenig beachtete Entwicklung. - Für alle Büchereien eine fundierte Analyse mit Hinweisen zu einem angemessenen Umgang mit den Reichsbürgern. Systematik: So 3 Umfang: 215 S. Standort: So 3 Reic ISBN: 978-3-86153-958-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Kritische Reflexionen zu falschen Weltuntergangs-Szenarien. Gegen das diffuse Unbehagen über die Entwicklung in der Welt trotz günstiger Lebensumstände und gegen den Trend zu negativer Berichterstattung setzt der Autor eine optimistische Sichtweise. Er zeigt in sieben Szenarien, dass die vorherrschenden Ängste vor Nahrungsmittelknappheit, weltweiten Epidemien, Untergang der Natur, Zusammenbruch der Wirtschaft, Zunahme der Gewalt, destruktiven Technologien und dem Rückgang der Demokratie unbegründet sind. Dabei leugnet er nicht die durch den Wandel verursachten Probleme, sondern vertraut auf kreative Ideen und Bewältigungsstrategien, die er im zweiten Teil für die Niedergangsängste, für den Klimawandel, die Einkommensungleichheit, das staatliche Bildungswesen, die Haltung zum Altern usw. skizziert. - Das mit vielen Zahlen bestückte, faktenreiche Buch hat zwar hauptsächlich die USA im Blick, ist aber mit seinem ansteckenden und begründeten Optimismus ein aktueller, lesenswerter Beitrag, der auch für deutsche Verhältnisse wichtig ist.
Aus dem Amerik. übers. Systematik: So 1.4 Umfang: 460 S. Standort: So 1.4 East ISBN: 978-3-492-05817-9
Inhalt: buchprofile-Rezension: Fragen und Antworten zum Handeln Gottes. Trotz zunehmender Kirchenferne lässt die Frage nach Gott und seinem möglichen Einwirken auf die Welt den Menschen nicht los. Dies ist auch der Beweggrund für die elf eingangs formulierten Fragen der Autorin zu Gott, zum Leid in der Welt, zu Liebe und Barmherzigkeit, die sie an 29 Persönlichkeiten, an Pfarrer, Seelsorger und Theologen/innen wie Hans Küng, Anselm Grün, Eugen Drewermann, Margot Käßmann schickte mit der Bitte, einige davon zu beantworten. Die Rückmeldungen zu den bohrenden Fragen mit den Briefen und Buchauszügen versuchen mit einem breiten Spektrum von theologisch relevanten Ansichten und Überzeugungen, aus verschiedenen Perspektiven argumentierend, die eigene Glaubensvorstellung deutlich machend und das religiöse Problembewusstsein weckend, Antworten zu geben. Sie sind Zeugnisse von Menschen, für die der Glaube noch eine Bedeutung hat und die die Gottesfrage wach halten und zu einem tieferen Nachsinnen über den Glauben auffordern. Für ein breites Lesepublikum. Systematik: Re 3.1 Umfang: 293 S. Standort: Re 3.1 Egge ISBN: 978-3-86455-104-8
Inhalt: Hubert Ettl nimmt die Leserinnen und Leser in 24 Texten mit auf die Suche nach einer undogmatischen christlichen Spiritualität, in deren Mittelpunkt die individuelle Erfahrung jedes Einzelnen stehen soll. Der Autor geht dabei Fragen nach wie "Könnte der Glaube an einen göttlichen Geist helfen, die Menschheit aus der ökologischen Krise zu führen?" oder "Wie kann in der heutigen Zeit von Gott gesprochen werden?"Glauben heute ist für den Autor ein Abenteuer in einer Zeit, die vom wissenschaftlich-technischen Blick und Zugriff auf die Welt geprägt ist: ein Abenteuer der menschlichen Freiheit und des menschlichen Geistes, das mehr vom Staunen und Ahnen angesichts des großen Geheimnisses lebt als von den Lehrsätzen der Kirchen. Systematik: Re 3.553 Umfang: 168 S. Standort: Re 3.553 Ettl ISBN: 978-3-7917-3190-2
Inhalt: Buchprofile - Rezension: Diskussionsbeitrag zu religiös motivierter Gewalt. Die Geschichte der Religionen ist geprägt von einer immer wieder aufflammenden Gewalt in vielen Formen. Mit zahlreichen Beispielen aus der Entwicklung von Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus belegt der Autor das Gewaltpotenzial, stellt aber gleichzeitig den negativen Geschehnissen die in allen Religionen vorhandenen Ideale von Liebe und Barmherzigkeit gegenüber. Die Ursachen dafür, dass Religionen die Vision des Friedens aus dem Auge verlieren, macht er an den Begriffen Aggressivität, Angst, Ausgrenzung, Machtstreben und Entwicklungsverweigerung fest. Um dies zu ändern und den Frieden zu fördern, befürwortet er den Dialog der Religionen, der das Gottesbild einschließt, und regt mit nachdenkenswerten Impulsen dazu an, über die Grenzen der eigenen kulturellen und religiösen Heimat hinauszuschauen. - Ein vorzüglicher, fundierter Beitrag zur leider ja sehr aktuellen Gewaltfrage, der mit seinen Denkanstößen und sachlichen Argumentationen allen Büchereien sehr zu empfehlen ist. Systematik: Re 1.2 Umfang: 158 S. Standort: Re 1.2 Fris ISBN: 978-3-8367-0028-3
Das Netzwerk der neuen Rechten Wer sie lenkt, wer sie finanziert und wie sie die Gesellschaft verändern Rowohlt Taschenbuchverl, Reinbeckbei Hamburg (2019)
Standort: So 1.325 Fuch
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Darstellung der "Neuen Rechten" in Deutschland in Gesellschaft und Politik. Die zwei Journalisten der Wochenzeitung "Die Zeit" haben drei Jahre für dieses Buch recherchiert. Sie wollten umfassend das Netzwerk der Neuen Rechten aufzeigen. Dazu haben sie nicht nur schriftliche Zeugnisse ausgewertet, sondern das Gespräch mit Akteuren der Neuen Rechten gesucht. In einer Fleißarbeit beschreiben sie die Bewegung, ihre Protagonisten und Vordenker im Internet und in Instituten. Von dort haben die Neuen Rechten es geschafft, den politischen Diskurs in der Bundesrepublik auf der Straße und in den Parlamenten zu bestimmen. Die Reporter zeigen in ihrer Arbeit auf, wie die Neue Rechte den Anspruch erhebt, langfristig das Denken der Bevölkerung auf allen Gebieten der Gesellschaft in ihrem Sinne zu beeinflussen. Neu sind die Erkenntnisse der Autoren nicht. So wurde vieles bereits z.B. von Volker Weiß in dem Buch "Die autoritäre Revolte" (BP/mp 17/604) beschrieben. Sollte für den Bestand noch kein Buch über die Neue Rechte vorhanden sein, kann dieser Titel dennoch das Ausmaß der Bedrohung aus der rechten Szene gut deutlich machen. Gerade auch mit Hinblick auf die Wahlerfolge der AFD in Sachsen und Brandenburg ein Buch für viele Büchereien. Systematik: So 1.325 Umfang: 282 S. Standort: So 1.325 Fuch ISBN: 978-3-499-63451-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Philosophische Gedanken zur Moral in der Gegenwart. Mit einer neuen Aufklärung will der Philosophie lehrende Autor gegen die Leugnung verbindlicher Werte einen moralischen Kompass vermitteln. Er wendet sich gegen den Werterelativismus und Wertenihilismus und plädiert für einen neuen moralischen Realismus, in dem moralische Tatsachen sui generis bestehen, keine ethische Begründung brauchen und kulturübergreifend gelten. Diese "universalen Werte sind Leitplanken unseres moralischen Urteilens in komplexen Situationen" (S. 104). Mit weitgreifenden Ausführungen und vielen Beispielen für moralische Fragen bemüht er das große Feld der aktuellen politischen und sozialen Situationen in aller Welt mit den Themen Demokratie, Rassismus, Corona, Populismus, politischer Extremismus, Diskriminierung, Klimaschutz, Ressourcen usw. Begriffe wie soziale und kulturelle Identität, Nation oder jüdisch-christliche Werte und Abendland werden dabei zur Fiktion. Er sieht zwar eine Verdunklung des moralischen Horizonts, dass wir aber in dunklen Zeiten leben sollen, ist wohl eher der Schlagzeilenträchtigkeit geschuldet als der Realität. Systematik: Ph 3.5 Umfang: 368 S. Standort: Ph 3.5 Gabr ISBN: 978-3-550-08194-1
Inhalt: Wir leben in einer Zeit nie da gewesener Herausforderungen. Zum ersten Mal seit Beginn der Zivilisation ist sogar das Überleben der Menschen auf dem Planeten Erde gefährdet. Der sich beschleunigende Klimawandel macht das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels mit jedem Tag unwahrscheinlicher. Kipppunkte des Klimawandels werden von der Wissenschaft warnend beschrieben und trotzdem überschritten. Doch auch bei Artenschwund, weltweitem Wassermangel oder der Gefahr noch schlimmerer Pandemien gilt: Die Fakten liegen längst auf dem Tisch. Warum schafft es die Politik nicht, die wissenschaftlichen Erkenntnisse rechtzeitig in Handeln umzusetzen?
Die Politik muss aufnahmefähiger für die Forschung sein, ja Schritt mit ihr halten - sonst werden wir, wie Karl Lauterbach zeigt, die Kontrolle über unsere Zukunft verlieren und scheitern. Kaum jemand könnte besser darlegen als Karl Lauterbach, Politiker und Wissenschaftler zugleich, warum eine Revolution des Zusammenspiels von Politik und Wissenschaft nötig ist; von welch unterschiedlichen Denk- und Herangehensweisen diese beiden Systeme bestimmt werden; und ob eine Verzahnung überhaupt möglich ist. Ein hochdringlicher Weckruf und ein starkes Plädoyer für eine Politik, die sich der Realität stellt. Systematik: So 2 Umfang: 282 S. Standort: So 2 Laut ISBN: 978-3-7371-0132-5
Inhalt: Ijoma Mangold führt ein politisches Tagebuch und notiert darin die Ereignisse unserer Gegenwart. Er beschreibt, was er auf der Weihnachtsfeier der «Zeit» und am Rande der Berlinale erlebt, dass sein Sportlehrer sich nie angeschnallt hat und warum Greta ihn triggert. Im Januar erklärt Helena, eine russlanddeutsche Bekannte, ihm ihren Feminismus, im Februar denkt er über das Wahlergebnis in Hamburg nach, im März stellt er fest, dass der «Decamerone» bei Dussmann ausverkauft ist. Wegen Corona. Verwundert blickt er auf die, denen einerseits «Tugendterror» oder «Multikulti-Romantik», andererseits «Agism» oder «Faschismus» leicht von den Lippen gehen. Deutlich wird bei seinen Begegnungen, dass die Basis, auf der wir jeden Tag Urteile fällen und Entscheidungen treffen, schmal und schwankend ist. Und doch ist sie alles, was wir haben.Die alte Eindeutigkeit ist aus der Politik verschwunden. Sie wurde ersetzt durch Reflexe und Schnappatmung, durch Wut und Widersprüchlichkeit. Doch gerade dieses Unreflektierte, die Affekte, der Stammtisch, der permanent nur für uns selbst in uns zu hören ist, ist das, so Mangold, was das Politische im Tiefsten ausmacht. Wie wir zu Meinungen kommen, wie wir es uns gemütlich einrichten mit ihnen und wie wir sie im besten Fall auch mal wieder loswerden - darum geht es in diesem Buch der Selbstbeobachtung. Es ist ein Text der Zeitdiagnostik entstanden, der eine Darstellung des politischen Gegenwartstheaters durch einen aufmerksamen Insider ist und gleichzeitig eine politische Anthropologie. Systematik: So 2 Umfang: 270 S. Standort: So 2 Mang ISBN: 978-3-498-00119-3
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Kritischer Blick auf die Gesellschaft und Anstöße zur Veränderung. In den über 40 kurzen Essays zu den Ereignissen der letzten vier Jahre von der Wahl Trumps bis zur Coronapandemie skizziert der Vorstandsvorsitzende von "Denkwerk Zukunft" die überholten Denk- und Verhaltensweisen der Gesellschaft. Er kritisiert u.a. den Raubbau an den Ressourcen und an den Lebensgrundlagen von Pflanzen und Tieren, den Wahn des immer Mehr, die Angst der Menschen, Einbußen zu erleiden, die unerfüllbaren Wünsche und Forderungen des Wahlvolkes, die Verknüpfung von Glück und materiellem Wohlstand, Gier und Egoismus und die Überflutung mit Belanglosigkeiten. Um aus diesen Strömungen herauszukommen, fordert er eine Kultur des Teilens und sich Bescheidens, ein Innehalten und Nachdenken, einen Verzicht auf die Mehrung von Gütern, und die Bereitschaft, über sich hinauszudenken und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Die Überlegungen zur Übernahme von Verantwortung sind Anregungen, das eigene Verhalten zu reflektieren und Versprechungen und Ereignisse kritisch zu bewerten. Systematik: So 1.25 Umfang: 153 S. Standort: So 1.25 Mieg ISBN: 978-3-96238-208-7
De kleinste gemeinsame Wirklichkeit Wahr, falsch, plausibel? Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft. Droemer & Knaur, München (2021)
Standort: So 1 Nguy
Inhalt: Die bekannte Wissenschaftsjournalistin Dr. Mai Thi Nguyen-Kim untersucht mit analytischem Scharfsinn und unbestechlicher Logik brennende Streitfragen unserer Gesellschaft. Mit Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen kontert sie Halbwahrheiten, Fakes und Verschwörungsmythen - und zeigt, wo wir uns mangels Beweisen noch zurecht munter streiten dürfen.
Themen: Die Legalisierung von Drogen, Videospiele, Gewalt, Gender Pay Gap, systemrelevante Berufe, Care-Arbeit, Lohngerechtigkeit, Big Pharma vs. Alternative Medizin, Homöopathie, klinische Studien, Impfpflicht, die Erblichkeit von Intelligenz, Gene vs. Umwelt, männliche und weibliche Gehirne, Tierversuche und von Corona bis Klimawandel: Wie politisch darf Wissenschaft sein? Systematik: So 1 Umfang: 367 S. Standort: So 1 Nguy ISBN: 978-3-426-27822-2
Inhalt: buchprofile-Rezension: Weitsichtiger Aufruf zum Frieden. Der ehemalige italienische Minister und Gründer von Sant' Egidio, einer katholischen Laienbewegung, die sich u.a. für friedliches Zusammenleben engagiert, ist in Sorge über die gegenwärtige Tendenz, den Krieg als Mittel der Politik wieder zu rehabilitieren. Die Ursachen für diese Entwicklung sieht er in der Schwäche der Friedensbewegung, im Vormarsch der Subjektivität und des Populismus und in der Globalisierung, durch die neue nationale, kulturelle, ethnische und religiöse Strukturen entstanden sind, die keine Homogenität mehr aufweisen. In dieser Analyse der internationalen Lage plädiert er für ein Nichtwegschauen und für eine Sprache des Friedens, deren Bedeutung verstärkt wird durch seine Erlebnisse in Kriegsgebieten u.a. im Libanon, in Syrien und in der zerstörten, einst liberalen Stadt Aleppo und durch den Erfolg der Friedensbemühungen in Mosambik. Da auch der ferne Krieg das eigene Land betrifft, sind diese weitsichtigen Begründungen nicht nur nachdenkenswert, sondern zugleich eine Aufforderung, sich aktiv für den Frieden einzusetzen. Sehr empfehlenswert.
Aus dem Ital. übers. Systematik: So 1.25 Umfang: 104 S. Standort: So 1.25 Ricc ISBN: 978-3-429-04425-1
Inhalt: »Die Kirche hat am Pfingsttag begonnen. An diesem Tag hat sie sich für kulturelle Vielfalt entschieden.« Mit diesem Satz von Papst Franziskus ist ein wichtiges Merkmal der katholischen Kirche benannt. Vielfalt ist keine Gefahr, sie ist eine Bereicherung. Sie hilft, das bislang unentdeckte Potenzial der Weltkirche zu heben. Denn was katholisch ist, lässt sich nicht nur in der Vergangenheit entdecken. Wer sich immer nur umdreht, um zu sehen, was alles einmal war, verpasst die Zeichen von Gottes Gegenwart in der Zukunft. Die Zeit der Pandemie bedeutet eine Zeitenwende, auch für die Weltkirche. Das verlangt eine neue Geistesgegenwart: 1. Wir brauchen den Blick auf das Leben Jesu. Dann entwickelt sich auch ein Gefühl dafür, was noch unentdeckt in der Kirche steckt oder wiederentdeckt werden kann. - 2. Wir müssen die Angst überwinden vor gefährlichen Entdeckungen. Gefährlich ist nur die Annahme, es sei schon alles entdeckt. - 3. Die Weltkirche, der älteste global player der Welt, kann Vorbild dafür sein, wie Respekt vor kultureller Vielfalt gelebt wird. Das wäre eine Absage an Überheblichkeit und Kleingeisterei und ein großer Dienst an der Zukunft. Systematik: Re 1.2 Umfang: 79 S. Standort: Re 1.2 Schava ISBN: 978-3-8436-1304-0
Inhalt: Die Corona-Pandemie hat das Lebensgefühl der Menschen tiefgreifend verändert. Zum Schutz von Risikogruppen wurden drakonische Maßnahmen ergriffen, die von einem Großteil der Bevölkerungen bereitwillig mitgetragen wurden. Doch bald ist ein engagierter gesellschaftlicher Diskurs aufgebrochen über grundsätzliche Fragen. Was hat Vorrang: Gesundheit und Sicherheit oder Freiheit und Wirtschaft? Nicht wenige sehen die Pandemie-Krise als Chance für Veränderungen. Sie sehen einen neuen Lebensstil kommen, beobachten eine beschleunigte Digitalisierung und fordern eine Ökologisierung der Ökonomie. Vom Lockdown betroffen sind auch die christlichen Kirchen. Die Sorge geht um, dass sich in der Zeit der Pandemie viele »Gewohnheitschristen« den Kirchen weiter entwöhnt haben, andere sehen eine Chance zur Entklerikalisierung und Erneuerung kirchlichen Lebens. Eine internationale Online-Umfrage in zehn Sprachen hat dazu Meinungen eingeholt. Der Religions- und Werteforscher Paul M. Zulehner legt die Ergebnisse der Studie vor und interpretiert sie pastoraltheologisch. Gesicherte Antworten auf die »Welt nach Corona« lassen noch auf sich warten - auch in diesem Buch, das aber wertvolle Bausteine für Antworten liefert. Systematik: Re 3.2 Umfang: 239 S. Standort: Re 3.2 Zule ISBN: 978-3-8436-1303-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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