Inhalt: Buchprofile-Rezension: Eine Frau erzählt der Nachtschwester auf einer psychiatrischen Station ihr Leben. In der nächtlichen Stille einer psychiatrischen Station fängt eine Frau an zu sprechen. Über Stunden vertraut Heleen sich der Nachtschwester an. Ihre Kindheit ist trostlos, als ältestes von zehn Geschwistern muss sie früh Verantwortung übernehmen. Um der Enge ihres Lebens zu entkommen, lässt sie sich von einem Handelsvertreter aushalten. Doch dann macht sie Karriere, arbeitet sich als Verkäuferin hoch und wird schließlich Abteilungsleiterin in einem Luxuskaufhaus. Vom Leben gelangweilt, heiratet sie mit 26 einen älteren Kunstkritiker, den sie nach zwei Jahren Ehe angeekelt verlässt. Sie nimmt ihre jüngste Schwester zu sich und arbeitet als Schneiderin. Lientje ist fast 18 Jahre jünger als sie. Als sich Heleen in den jungen Turnlehrer Hannes verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Doch sie entwickelt eine furchtbare Eifersucht, die schließlich in einer Katastrohe endet. - Marianne Philips hat diesen berührenden Roman vor 90 Jahren während einer Psychotherapie geschrieben. Verfasst hat sie ihn als langen Monolog ihrer Protagonistin. Sie verarbeitet eigenes Erleben wie die ärmliche Herkunft, die Berufstätigkeit als Schneiderin und einen Aufenthalt in der Psychiatrie, wie ihre Enkelin und Historikerin Judith Belinfante im Nachwort erklärt.
Aus dem Niederl. übers. Systematik: SL Umfang: 275 S. Standort: SL Phil ISBN: 978-3-257-86402-1
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