Inhalt: Buchprofile-Rezension: Eine Gruppe jüdischer Kinder landet auf ihrer Flucht 1942 in einen kleinen italienischen Ort. Als in Deutschland 1938 die Synagogen brennen wird Natans Vater in Berlin von den Nazis abgeholt. Um wenigstens die Kinder zu retten, versucht eine jüdische Organisation, sie aus Deutschland heraus und nach Palästina zu bringen. Auf Umwegen landet die Gruppe in Nonantola, einem kleinen Ort in Italien. Man bezieht eine verlassene Villa, richtet sich irgendwie ein, verwaltet sich, einem Kibbuz ähnlich, selbst und wird von den Einheimischen, wenn nötig, auch unterstützt. Die Villa Emma wird zunehmend zum Auffang- und Zufluchtsort für weitere jüdische Kinder aus von Deutschen besetzten Gebieten. Als gegen Ende des Krieges die Alliierten Italien zu erobern beginnen und die Front immer näher rückt, lässt Don Arrigo die inzwischen ziemlich angewachsene Gruppe bei sich und im Priesterseminar der Diözese unterbringen. Die Deutschen führen in der Gegend wiederholt Razzien durch und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Flüchtenden entdeckt werden. Auch der Bischof fürchtet Konsequenzen und so besorgt Don Arrigo für alle gut gefälschte italienische Pässe. Mit Unterstützung der Dorfbewohnen, die für die Kinder möglichst einheitliche Kleider schneidern und mit Hilfe des Dorfarztes, der schon immer auf ihrer Seite stand, schlagen sie sich, getarnt als versprengte Insassen eines Waisenhauses, bis in die Schweiz durch. - Ein bewegender Roman, der auf historischen Tatsachen beruht und für alle Büchereien geeignet sein kann.
Aus dem Ital. übers. Systematik: SL Umfang: 208 S. Standort: SL Scia ISBN: 978-3-86493-222-9
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