Inhalt: Buchprofile-Rezension: Bei ihrem Job in einer Videothek lernen zwei junge Menschen sich und den anderen mit dessen erheblichen psychischen Problemen kennen, akzeptieren und helfen. Als Joels Therapeut ihm einen Job empfiehlt, gerät er in ein Team von eigenwilligen Persönlichkeiten in einer Videothek. Jeder hat einen Namen aus einem Film und so wird Joel zu Han Solo aus Star Wars. Babys Name stammt aus Dirty Dancing. Beide verbindet eine besondere Beziehung, überschattet von etwas Schlimmen, das Ich-Erzähler Joel erlebt hatte und das ihn in psychiatrische Behandlung brachte. Lange erfahren weder der Leser noch Baby, welche Last auf Joels Seele liegt. Hier werden keine platten Lösungsmöglichkeiten geliefert. Zwar spielt der Austausch mit anderen eine zentrale Rolle. Das wird komplex - und dadurch authentisch - verpackt. So vielschichtig wie die menschliche Seele wird auch Joels Weg in ein von ihm gewünschtes normales Leben geschildert. Trotz des schwierigen Themas leicht, mit selbstironischen Zwischentönen, sensibel und mit besonderer Empathie für alle, die nicht gängigen Klischees entsprechen. Empfehlenswert.
Aus dem Engl. übers. Systematik: J Umfang: 428 S. Standort: J Post / ISBN: 978-3-446-27119-7
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