Inhalt: Viorel ist dick und lustlos. Als seine Mutter eines Tages tot am Küchentisch sitzt, ist er starr vor Trauer. Wollte sie nicht in ihrer Heimat am Schwarzen Meer bestattet werden? Wie soll er das hinkriegen, ohne Geld, Totenschein oder Sarg? Notgedrungen wickelt Viorel die tote Mutter in einen Schlafsack und übernimmt selbst den Transport gen Osten. Ein Anhalter erzählt ihm von den Vampirmythen Transsylvaniens, kurz darauf kommt der Mann bei einem tragischen Unfall ums Leben. Mit nun zwei Leichen im Gepäck reist Viorel weiter Richtung Rumänien. Er will seine Mutter beerdigen. Und das wird er schaffen! Eine Reise in den "Wilden Osten Europas" und ein Roadmovie voller Skurrilitäten. Systematik: J Umfang: 229 S. : Kt. Standort: J Pope ISBN: 978-3-446-25875-4
Inhalt: Turbulente Abenteuer dreier halbwüchsiger Freunde in forcierter Jugendsprache. Bei einer ihrer waghalsigen Mutproben stoßen die drei halbwüchsigen Freunde Moki, Joss und Basti auf ein seltsames Paket mit Silvesterraketen. Aus dem geplanten Feuerwerk wird nichts, denn es stellt sich heraus, dass die vermeintlichen Raketen mit Haschisch gefüllt sind. Mindestens 200.000 Euro müsste der "Stoff" wert sein. Diese Chance wollen die drei sich nicht entgehen lassen. Zusammen mit der unerschrockenen Elin gelingt es ihnen, mit den Dealern, denen das Rauschgift abhandengekommen war, in Kontakt zu treten. Ihnen will man das Rauschgift für einen angemessenen "Finderlohn" verkaufen. Natürlich klappt der idiotensichere Plan nicht. Vielmehr geraten alle Beteiligten in große Gefahr und können am Ende der turbulenten (ein wenig ausgedacht wirkenden) Geschichte froh sein, mit dem Leben davongekommen zu sein. Drei der vier Protagonisten erzählen ihre Geschichte offenbar den verhörenden Polizisten. Formal besteht der Roman somit aus 62 Protokollen, in denen drei Jugendliche in chronologischer Abfolge ihre Erlebnisse schildern. Bedauerlicherweise bedient sich der Autor durchweg eines allzu anbiedernd-forciert wirkenden jugendspachlichen Jargons. Neben der Ereignisabfolge interessieren den Autor v.a. die gruppendynamischen Prozesse in dieser trotz ihrer Freundschaft so inhomogenen Freundesgruppe, die natürlich in Gefahrensituationen verstärkt sichtbar werden. Systematik: J Umfang: 190 S. Standort: J Pope ISBN: 978-3-446-24744-4
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Mariella hat beschlossen, nicht mehr zu reden, weil zu viele Worte und zu wenig Inhalte im Umlauf sind. Sie verstört dadurch ihre Mitmenschen. Nach der Trennung ihrer Eltern hat Mariella es aufgegeben, durch Worte zu kommunizieren. Weder ihre Mutter noch ihre Lehrer oder Mitschüler können mit ihrer selbst gewählten Sprachlosigkeit umgehen. Mobbing durch Schüler, Strafen durch Lehrer und der Gang zum Arzt durch ihre Mutter erträgt sie, ohne ihr Schweigen aufzugeben und irgendetwas zu erklären. Dann trifft sie den tauben Stan, mit dem sie bestens ohne gesprochene Worte kommunizieren kann. Stan akzeptiert Mariella und beide entdecken, wieviel sich durch Handynachrichten, Gebärden und Schweigen mitteilen lässt. Allerdings ruft ihre Weigerung, mit dem geschwätzigen Mainstream mitzuschwimmen, die Alpha-Mitschüler auf den Plan, die Stan entführen. Die Situation eskaliert bis zum tragischen Ende. Erst jetzt geben Stan und Mariella ihre Sprachlosigkeit auf und sie erschüttert ihre Mitmenschen mit wenigen Worten mehr als andere mit langen Reden. Auch wenn Mariellas Gedanken streckenweise vielleicht etwas übermäßig philosophisch daherkommen, stellt das Buch unsere Kultur der Geschwätzigkeit zu Recht in Frage und gibt dadurch wichtige Denkanstöße. Systematik: J Umfang: 188 S. Standort: J Pope ISBN: 978-3-446-26816-6
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