Inhalt: Sieben Jahre alt ist Bakhita, als sie aus ihrem Dorf im Sudan entführt wird. Damals heißt sie noch anders, doch die Erinnerung an ihren Namen verblasst mit jedem Jahr, in dem sie verschiedenen Herren dienen muss. Die Freundschaft mit Binah ist ihr in dieser Zeit der größte Halt, obwohl das Mädchen nicht Bakhitas Sprache spricht. Als ein italienischer Konsul Bakhita kauft, erkennt die junge Frau ihre Chance, das Schicksal zu wenden: Sie setzt alles daran, mit ihm nach Italien zu kommen. Hier hört sie erstmals von Jesus Christus und beschließt, dem "gekreuzigten Sklaven" als einzigem Herrn zu dienen. Doch selbst als die Menschen sich an den Anblick der schwarzen Nonne gewöhnen, stehen die Spuren der Vergangenheit Bakhita ein Leben lang auf den Körper geschrieben und erinnern sie an die Familie, die sie hinter sich lassen musste.
Josephine Bakhita (1869-1947) wurde von Johannes Paul II. heiliggesprochen. Véronique Olmi zeichnet das ergreifende und zugleich erhebende Porträt einer Frau, der es gelingt, allen Härten zum Trotz ihr eigenes und das Leben anderer zu retten.
Aus dem Franz. übers. Systematik: SL Umfang: 414 S. Standort: SL Olmi ISBN: 978-3-455-00949-1
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Drei Schwestern wachsen im von gesellschaftlichem Umbruch geprägten Frankreich der 1970er Jahren auf. Seit früher Kindheit verbringt Hélène die großen Ferien bei ihrem reichen Onkel. Ihre ältere Schwester Sabine und das Nesthäkchen Mariette bleiben bei den Eltern Agnès und Bruno in der kleinen, hellhörigen Wohnung in Aix-en-Provence zurück. Im Laufe der 1970er Jahre wachsen die Mädchen heran, durchleben die Gefühlswirren der Pubertät. Auch Frankreich ist im Wandel, feministischer Kampf und Klassenproteste sind nicht mehr zu ignorieren. Beides betrachten die konservativ-katholischen Eltern mit Verwirrung und Sorge. Sabine sucht nach dem Schulabschluss in Paris ihr Glück als Schauspielerin und Hélène engagiert sich für den Tierschutz, während die kleine Mariette zuhause in Aix-en-Provence miterlebt, wie sich die Eltern einander entfremden. Agnès hat als Briefträgerin zu arbeiten begonnen, was seit Kurzem auch Frauen erlaubt ist. Ihr Mann ist darüber nicht glücklich und misstraut ihrer Freundschaft zur progressiven Laurence, die sich für straffreien Schwangerschaftsabbruch einsetzt. - Anhand der vier Frauen zeigt Olmi mit wechselnder personaler Perspektive feinfühlig und sprachlich gekonnt die Einflüsse der sozialpolitischen Umbrüche jener bewegten Zeit auf das Persönliche. Lesenswert.
Aus dem Franz. übers. Systematik: SL Umfang: 448 S. Standort: SL Olmi ISBN: 978-3-351-03886-1
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