Inhalt: Sachliche Argumente gegen die aktive Sterbehilfe. Dieses Buch, das aus den Niederlanden kommt, beschreibt engagiert die unheilvolle Entwicklung der aktiven Sterbehilfe, die dort seit einigen Jahren legal ist. Der Autor zeigt, dass aus den kleinen Anfängen inzwischen ein breites, gesellschaftlich toleriertes Verhalten geworden ist, manche Dämme gebrochen sind und nicht wenige Ärzte allzu rasch zum Mittel der aktiven Sterbehilfe greifen. Van Loewen unterscheidet zwischen aktiver Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid. Aktive Sterbehilfe liegt dann vor, wenn ein Arzt einem Patienten, der darum bittet, die tödlichen Medikamente selbst verabreicht. Beihilfe zum Suizid leistet jemand, der dem Patienten die tödliche Dosis aushändigt, dieser sie dann selbst nimmt. Beides ist für den Autor aus guten Gründen nicht akzeptabel. Im Einzelnen werden dann alle möglichen Motive zur aktiven Sterbehilfe und zur Beihilfe zum Suizid, klar beschrieben, z. B. Autonomie, Leidbegrenzung, qualvolles Leben an Schläuchen, kein Gebundensein an christliches Ethos u. a. Vor allem werden die Gründe argumentativ zurückgewiesen. Für Interessenten lesenswert, zumal auch in Deutschland die Debatte um Sterbehilfe im Herbst wieder aktuell wird, wenn der Bundestag erneut über ein entsprechendes Gesetz debattiert. Breit empfohlen.
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: Fa 1.27 Umfang: 250 S. : Ill. Standort: Fa 1.27 Loen ISBN: 978-3-86321-133-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 02.05.2024, 18:10 Uhr. 675 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.310.462 Zugriffe seit August 2008
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral