Inhalt: Buchprofile-Rezension: Geschichte einer Sozialisation ohne Bevormundung. Diese romanhafte Erzählung begleitet das Mädchen Zoe von der Geburt bis zum Erwachsenwerden. Ohne erzieherische Ratschläge zu geben, beschreibt der Autor am Beispiel der Entwicklung von Zoe die Ergebnisse der Säuglings-, Entwicklungs- und Bindungsforschung, dabei immer wieder Parallelen zu Rousseaus "Emile" ziehend. Im Gespräch mit dem Ich-Erzähler berichtet Zoe von ihren Erlebnissen, ihren Gedanken und Gefühlen, ihren Träumen und Wünschen, ihren Ängsten und Freuden, von Nähe und Geborgenheit, Liebe und Verlassenheit. Mit eingebunden ist die Geschichte von Ben, dem, verursacht durch einen gewalttätigen Vater, eine liebevolle Beziehung fehlt und der erst als Erwachsener auch durch die Beziehung zu Zoe zu sich selbst findet. In einem eigenen Kapitel wird zum Schluss das psychologische Hintergrundwissen zu den einzelnen Abschnitten der Geschichte zusammengefasst. Dieser ungewöhnliche Einblick in eine offene, nicht einengende Erziehung ist für alle Eltern sehr lesenswert. Systematik: Ps 2.2 Umfang: 184 S. Standort: Ps 2.2 Koch / Eltern-Ecke (Erdgeschoss) ISBN: 978-3-8436-1361-3
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