Inhalt: buchprofile-Rezension: Der Mythos vom angeblichen Verfassungsbruch durch Kanzlerin Merkel in der Flüchtlingskrise wird analysiert. Obwohl die Flüchtlingskrise vier Jahre zurückliegt, hält sich immer noch der Mythos vom Rechtsbruch. Die beiden Autoren rekonstruieren das Zustandekommen dieser These und wer von den Medien, Politikern und Parteien daran mitgewirkt hat. Sie spannen den Bogen vom Asylkompromiss 1993 über Schengen und Dublin, den Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes und des Bundesverfassungsgerichts bis zur "Gemeinsamen Erklärung 2018" einer seltsamen Allianz. Analytisch betrachten sie die politischen Komplikationen in Berlin, die Diskussion in den Ministerien, die den entscheidenden Fragen ausweichenden Gutachten ehemaliger Bundesverfassungsrichter, die Forderung der Grenzschließung, die sich widersprechenden Argumente von Staats- und Verfassungsrechtlern und das Gerede um den (nicht existierenden) Geheimerlass. Dieses für alle Büchereien wichtige Buch, das Klarheit schafft auch in der Auseinandersetzung mit der AfD, ist nicht nur für den politisch Interessierten lesenswert. Systematik: So 1.24 Umfang: 262 S. Standort: So 1.24 Detj ISBN: 978-3-608-96430-1
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