Inhalt: Bayern im Buch-Rezension: Marienverehrung der Wittelsbacher in Altötting. Der intensive Blick auf die traditionsreiche Verbindung der Wittelsbacher mit Altötting beginnt mit einer einführenden Skizze über die herzoglich-königlich-kaiserliche Vergangenheit Altöttings und der Diskussion über das Alter der Gnadenkapelle und der Kontroverse, ob der Ursprungsbau Tauf- oder Pfalzkapelle war. Mit der Gründung des 2. Chorherrnstifts durch Herzog Ludwig den Kelheimer 1231 wird Altötting für die Wittelsbacher zu einem zentralen Ort, an dem sie für die Kapellordnung und die Besetzung der Propstei sorgen und durch ihre regelmäßigen persönlichen Wallfahrten und viele Weihegaben ihre tiefe Frömmigkeit zum Ausdruck bringen. Nach der detaillierten Schilderung der zahlreichen Besuche legt die Historikerin ein besonderes Augenmerk auf die Herzbestattungen. Für diese Art der Bestattung, die in der europäischen Geschichte schon länger üblich ist, wird die Gnadenkapelle zu einer weltweit einmaligen Grablege, die nicht nur die erdbestatteten Herzen aufnimmt, sondern auch die Königsherzen in silbernen Urnen, die heute noch in den Wandnischen sichtbar aufgestellt sind. Diese umfangreiche, weitgespannte Materialsammlung verbindet die Familiengeschichte der Wittelsbacher mit der Geschichte Altöttings und ist ein beredtes Zeugnis der Marienverehrung. Systematik: He 2.2 Umfang: 277 S.: Ill. Standort: He 2.2 Czer ISBN: 978-3-7917-2807-0
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