Inhalt: Buchprofile-Rezension: Überzeugendes Plädoyer für das Vorlesen. Vor Kurzem titelte eine Zeitung: Ein Drittel der Eltern sind Vorlesemuffel. Da kommt ein Buch mit dem Untertitel "Warum Vorlesen glücklich macht" gerade recht. In neun Kapiteln stellt die Autorin, die u.a. als Rezensentin von Kinderbüchern hervorgetreten ist, das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten vor, nämlich die kognitive Förderung des Kindes, die verstärkte emotionale Bindung, die Wortschatzerweiterung und Entwicklung der Fantasie, aber auch die Bedeutung, die das Vorlesen für Senioren hat. Ein historischer Überblick über das Vorlesen seit dem Altertum rundet dieses Plädoyer ab. Wie in vielen amerikanischen Büchern besteht der Inhalt meist aus der Vorstellung verschiedener Fälle und Einzelstudien. Diese sind anschaulich und lehrreich. Insgesamt bringt dieses Buch allerdings keine neuen Erkenntnisse. Im Anhang findet sich eine Zusammenstellung der in diesem Buch angesprochenen, großenteils amerikanischen Bücher. Daran schließt sich eine 15-seitige Empfehlung von Geschichten zum Vorlesen, die nach thematischen Schwerpunkten geordnet ist. Allen Büchereien zu empfehlen.
Aus dem Amerik. übers. Systematik: Li 2 Umfang: 334 S. Standort: Li 2 Cox ISBN: 978-3-458-17815-6
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