Inhalt: Historischer Roman über das tragische Leben der Herzogin von Niederbayern. Im dem Buch wird das Leben der polnischen Königstochter Jadwiga erzählt, die 1475 den Herzogssohn Georg von Bayern-Landshut in der wegen des ungeheuren Aufwands berühmten Landshuter Hochzeit heiratete und deren Leben als Herzogin unglücklich war. Der Autor schildert die glückliche Kindheit in Polen und wie es nach langen Verhandlungen aus machtpolitischen Überlegungen zu der Hochzeit kam und aus Jadwiga die bayerische Herzogin Hedwig wurde. Die Ehe der jugendlichen Braut wurde nicht glücklich. Obwohl sie sechs Kinder gebar, konnte sie mit keinem männlichen Erben aufwarten. Für Georg war aber die Sicherung der Thronfolge das Allerwichtigste. Er entwickelte sich schnell zu einem aufbrausenden und rücksichtslosen Trinker, der seine Frau in die Nebenresidenz Burghausen abschob, um in Landshut ungestört seinen Gelüsten frönen zu können. Die Geschichte ist einfühlsam erzählt, besonders das seelische Leid der immer wieder von ihrem Ehemann enttäuschten Gemahlin und der Schmerz der jungen Mutter über Krankheit und Tod der Kinder. Der Verfasser beschreibt sachkundig das Leben der Menschen um 1500, das der wohlhabenden Bürger ebenso wie das der einfachen Leute. Der Roman ist historisch interessierten Lesern, vor allem Freunden der bayerischen Geschichte zu empfehlen. Systematik: SL Umfang: 224 S. Standort: SL Boec ISBN: 978-3-89251-476-3
Inhalt: Die dramatische Geschichte des Landshuter Erbfolgekrieges mit der Hauptakteurin Elisabeth von Bayern-Landshut. Herzog Georg der Reiche (Landshuter Hochzeit 1475) von Bayern-Landshut stirbt 1503; seine drei Söhne sind tot. Von den beiden Töchtern ist eine im Kloster und die ältere, Elisabeth, hat mit ihrem Gatten Ruprecht von der Pfalz vier Söhne. Es war im Sinne des verstorbenen Herzogs, dass der älteste dieser Söhne einst das Erbe antreten soll. Doch es gibt einen Erbvertrag mit dem Herzogtum Bayern-München, nach dem Landshut ohne männliche Nachkommen an das Herzogtum Bayern-München gehen sollte. Der Münchener Herzog Albrecht IV. erkennt die von Landshut proklamierte Regelung nicht an und es kommt zum Krieg. Das ganze Jahr 1503 wird gekämpft; ganze Landstriche werden verwüstet; die Bauern sind am ärgsten betroffen. Im Herbst 1503 sterben zuerst die beiden Zwillingsbuben an der Ruhr, dann trifft es Elisabeths Mann Ruprecht und schließlich stirbt auch Elisabeth. So ist dann für Albrecht der Weg frei zur Schaffung des Gesamtstaates Bayern. - Der Autor hat sich genau an den historischen Fakten orientiert, zumindest was die gesicherten Abläufe betrifft. Bei den Schilderungen der Akteure sind allerdings Zweifel angebracht, hier ist die Schwarzweiß-Malerei sicher übertrieben. Der Stil ist einfach; es gibt allerdings viele Detailschilderungen von Reisen im Winter und anderen Beschwernissen. Ein Buch, das Leser mit Interesse an bayerischer Geschichte ansprechen dürfte. Systematik: SL Umfang: 251 S. Standort: SL Boec ISBN: 978-3-89251-477-0
Inhalt: Der Mühlhiasl von Apoig, auch als Stoaberger oder Stormberger bekannt, sagte im ausgehenden 18. Jahrhundert den Ausbruch der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts auf den Tag genau voraus und warnte vehement vor einem dritten und letzten weltweiten Krieg. Ferner prophezeite er das Aufkommen von Autos, Flugzeugen, Eisenbahnen und Dampfschiffen sowie den Untergang der Feudalherrschaft und der Kirche. Dass er kein Scharlatan, sondern ein echter Seher war - vielleicht der größte, den Deutschland je hervorbrachte - hat die Geschichte bewiesen. Viele seiner auf den Tag genau vorhergesagten Prophezeiungen sind bereits eingetroffen. Der Roman stellt eine erregende parapsychologische und historische Abenteuerreise dar, die den Leser in Bereiche entführt, die normalen Menschen sonst nur schwer zugänglich sind. Systematik: SL Umfang: 267 S. Standort: SL Boec ISBN: 978-3-95587-777-4
Oft war es wie im Roman Mein Schriftstellerleben mit allen Höhen, Tiefen, Verrücktheiten, Erkenntnissen und vielem mehr SüdOst-Verlag, Regenstauf (2018)
Standort: Bi 2 Boec
Inhalt: Manfred Böckl ist einer der bekanntesten bayerischen Schriftsteller, ein international beachteter Literat, der es seit Jahrzehnten schafft, von seinen Büchern zu leben. Im Nachkriegsjahr 1948 wurde Manfred Böckl geboren, 1976 machte er sich als freier Schriftsteller selbständig; nun, im reifen Alter, legt er seine Autobiographie vor. Und Böckls Lebenserinnerungen haben es in sich: Sie lesen sich so spannend, kurzweilig und bereichernd wie ein mitreißender Roman. Manfred Böckl erzählt von seiner Kindheit und Jugend im erzkatholischen Niederbayern und in der kommunistischen DDR, wo er sich regelmäßig während der Sommerferien aufhielt. Zudem schildert er frühe, abenteuerliche Trampreisen nach Westeuropa und berichtet, wie mühsam er sich erste kleine Publikationen erkämpfte. Als junger Schriftsteller muss Böckl zehn Jahre bisweilen harter Armut durchstehen; unbeirrt und oft unter immensen Schwierigkeiten behauptet er sich in seiner fragilen künstlerischen Existenz. Als sich der litera rische Erfolg einstellt, ergeben sich hochinteressante Kontakte mit bekannten Kollegen, Verlegern, Filmproduzenten und Schauspielern. Und einmal schlägt Manfred Böckl ein Honorarangebot in Millionenhöhe aus - um sich selbst treu bleiben zu können. Konsequent beschreitet der Schriftsteller auch den Pfad seiner spirituellen Erkenntnissuche. Nach fürchterlichen Erlebnissen mit christlichen Priestern wendet er sich von Christentum und Bibelmonotheismus ab und kehrt heim ins keltische Heidentum. Und im Zusammenhang damit hat er faszinierende paranormale Erlebnisse; teils in Bayern, teils in England, Wales und Irland erlebt er Rückerinnerungen an frühere Inkarnationen und blickt in andersweltliche Dimensionen. Systematik: Bi 2 Umfang: 280 S. Standort: Bi 2 Boec ISBN: 978-3-86646-783-5
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