Inhalt: Buchprofile-Rezension: Ein kompakter Überblick über die Entwicklung der Raumfahrt. In dieser Raumfahrtsgeschichte führt der Autor in kurzen Blöcken von der Entstehung des Kosmos und der Beschreibung des Sonnensystems zu den Ahnherren des Raketenbaus und der Antriebstechnologie bis zu der Pionierleistung von Juri Gagarin, den bemannten Raumschiffen, Raumstationen und den Mondmissionen. Neben den beteiligten Organisationen, einigen technischen Details und aktuellen Zukunftsprojekten skizziert er chronologisch die Reisen zu den Planeten, die Marsmissionen sowie die Erforschung des interplanetarischen Raumes. Es ist eine detaillierte Übersicht, die mithelfen kann, den Überblick über das vielfältige Geschehen in der Raumfahrt nicht zu verlieren. Für alle an Technik interessierten Leser/innen bestens geeignet und allen Büchereien empfohlen. Systematik: Te 7.52 Umfang: 257 S.: zahlr. Ill. Standort: Te 7.52 Oste ISBN: 978-3-662-62596-5
Inhalt: Deutschland ist das Land der Dichter und Denker, der Tüftler und Erfinder, der Fußballverrückten und Autofreaks. Deutschland ist Eisbein und Sauerkraut, Currywurst und Pommes, ist Harz und Heide, Bayern und Berlin. Deutschland ist all das und noch viel mehr. Dieses Buch nimmt uns mit auf eine Reise, die mit all den Facetten dieses vielfältigen Landes bekannt macht. - Die Geschichte Deutschlands von den Germanen bis zur Gegenwart - Basiswissen zu Geografie, Wirtschaft, Politik, Kultur, Sprache, Sport und Alltagsleben - Spannendes und Kurioses über Land und Leute - Ausführlicher Anhang mit Zahlen, Daten, Fakten und Länderkunde - Illustrationen von Igor Kuprin, zahlreiche Fotos, Karten und Infokästen. Systematik: Geschichte Umfang: 64 S. : zahlr. Ill. (überw. farb.) Standort: Geschichte Moderne ISBN: 978-3-8369-5584-3
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Die Ortsbegehung für ein neues Kulturzentrum gerät dem Münchner Autor zur scharfzüngigen Liebeserklärung an seine Heimatstadt. Zu seinem 60. Geburtstag vor fünf Jahren ließ Hans Pleschinski sich vom Deutschlandfunk als einen der "intellektuell charmantesten, literarisch stilvollsten und dabei auch unterhaltsamsten" Autoren seiner Generation loben. Das Opus Novum bestätigt, nein verstärkt noch diese Einschätzung. Der Wahlmünchner liebt seine Heimatstadt heiß. Er feiert sie mit glühender Verehrung für den vergessenen, auch verkannten Münchner Großdichter aus Berlin Paul Heyse (1830-1914). Der noch vor Corona entstandene Roman, so humorvoll wie penibel ortskundig, schickt munter drei Kultur-Damen aus Isar-Athen zu einem Ortstermin aus. Ziel: Luisenstraße 22, Paul-Heyse-Villa. Als Kulturdenkmal umstritten, ist sie heute ein von einem Götterbaum beschattetes Mietshaus. Aus dem soll, schon um Kultur-Berlin alt aussehen zu lassen, ein Geisteszentrum von Rang ("... aber mit Lola Montez-Bar!") im Sinne Paul Heyses, des ersten "echten" deutschen Literaturnobelpreisträgers (1910), werden. Pleschinski diskutiert, scharfzüngig und mit Feuereifer, im Frühjahrs-beschwingten Damentrio mit, das er um einen Erlanger Heyse-Experten samt Ehemann süffisant erweitert. Dabei werden dem Leser, oft mit zeitgeistkritischem Einbezug von Straßen- und Lokalpassanten, Heyse-Texte schmackhaft gemacht, getoppt von einem halb fiktiven Besuch des Verlegers Adolf v. Kröner bei Heyses in Gardone. Witzig: Die Gardaseegemeinde denkt ebenso an ein Heyse-Zentrum. Ob Münchner Ehrgeiz oder norditalienische Entflammung für den Dichter und Dramatiker das Rennen macht, lässt der Autor clever offen. Für seinen fulminanten Literaturnobelpreisträger-Roman, dem nach "Königsallee" und "Wiesenstein" angeblich unbeabsichtigt dritten, sei Münchens brillanter Erzähler Hans Pleschinski herzlich beglückwünscht. Systematik: SL Umfang: 275 S. Standort: SL Ples ISBN: 978-3-7632-7278-5
Inhalt: buchprofile-Rezension: Zeitbild aus dem slowenisch-österreichischen Grenzgebiet. Im Sommer 1945 wird die in Laþko lebende, mit einem Slowenen verheiratete Großtante des Autors von einem jugoslawischen Partisan nach Hrastovec verschleppt und stirbt dort nach wenigen Wochen. Dieses Ereignis veranlasst den Autor, akribische Nachforschungen anzustellen. Auch wenn er einige Details aus ihrem recht unbekannten Leben ans Licht bringt, ist das Buch vor allem eine Geschichte des konfliktbeladenen Verhältnisses zwischen Deutschen und Slowenen im 19. und 20. Jh. in der ehemaligen Untersteiermark und ein intensiver Bericht über seine Vorfahren, seinen Vater und seine Verwandten, die besonders in der Zeit des Großdeutschen Reiches als überzeugte und aktive Nationalsozialisten viel zu den konfliktträchtigen Ereignissen beigetragen haben. Es ist ein schonungsloser Bericht über das historische Geschehen in einer friedlosen Zeit. Systematik: Bi 2 Umfang: 179 S. Standort: Bi 2 Poll ISBN: 978-3-552-05951-1
Inhalt: Aktuell der große ARD-Mehrteiler - über 8 Millionen begeisterte Zuschauer: Wenn Sie wissen möchten, wie es weitergeht mit der Familie Wolf und allen anderen - lesen Sie den Roman. Die Verfilmung erzählt nur einen Teil der Handlung. Die ganze Geschichte finden Sie erst im Bestseller von Peter Prange.Es ist der 20. Juni 1948. Das neue Geld ist da - die D-Mark. 40 DM "Kopfgeld" gibt es für jeden. Für die drei so verschiedenen Schwestern Ruth, Ulla und Gundel, Töchter des geachteten Fabrikanten Wolf in Altena. Für Tommy, den charmanten Improvisateur, für den ehrgeizigen Jung-Kaufmann Benno, für Bernd, dem Sicherheit das Wichtigste ist. Was werden die sechs Freunde mit ihrem Geld beginnen? Welche Träume und Hoffnungen wollen sie damit verwirklichen? Schicksalhaft sind sie alle verbunden - vom Wirtschaftswunder über die Geschäfte zwischen den beiden deutschen Staaten bis zum Begrüßungsgeld nach dem Mauerfall. Sechs Freunde und ihre Familien machen ihren Weg, erleben über drei Generationen die Bundesrepublik der D-Mark - und den Beginn der neuen, europäischen Währung. Authentisch, spannend und detailreich ist der Roman 'Unsere wunderbaren Jahre' von Bestseller-Autor Peter Prange ein Spiegel unserer Biographien.Wie wir wurden, was wir sind: Der Bestseller-Roman über die Bundesrepublik - eine bewegende Familiengeschichte von Erfolgsautor Peter Prange, in der die gesamte Nachkriegszeit bis zur Gegenwart lebendig wird. Systematik: SL Umfang: 973 S. Standort: SL Pran ISBN: 978-3-596-52252-1
Inhalt: Mitten im blühenden Hügelland Mittelkretas liegt das Kloster Epanosifi. Wer es besucht, taucht ein in die Stille der Natur. Epanosifi ist ein pulsierendes spirituelles Herz für die gesamte Umgebung. Die Mönche folgen jahrhundertealten Regeln. Sie sind da für die Menschen, die besonders in Krisenzeiten ihren Rat suchen. Einer von ihnen ist Arsenios Kardamakis, seit 2011 Metropolit der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich. Längst ist er ein Wanderer zwischen den Welten, ein Kenner der östlichen wie der westlichen Spiritualität. Aber für mindestens einen Monat im Jahr kehrt Arsenios Kardamakis nach Epanosifi zurück und ist wieder Mönch unter Mönchen. Dort steht der Brunnen, aus dem er sein Wasser holt. Systematik: Ge 4.330 Umfang: 192 S.: Ill. (farb.) Standort: Ge 4.330 Rath ISBN: 978-3-222-13469-2
Inhalt: Historischer Roman über Niederbayern während der bayerischen Volkserhebung 1705. Bayern ist seit 1704 durch kaiserlich-österreichische Truppen besetzt. Die Bevölkerung wird drangsaliert und so kommt es im November 1705 zu der Revolte. Anführer ist u.a. Georg Sebastian Plinganser, der Sohn des Hofmarksrichters (einer Gerichtstelle des niederen Adels) in Postmünster. Plinganser schart mit weiteren Anführern tausende Männer des Landvolkes, hauptsächlich Bauern, um sich. Und sie erobern unter anderem Braunau, Vilshofen, Schärding und die Festung Burghausen. Vor Beginn der Kämpfe hatte sich die junge Adelige Charlotte von Weißentingk in Plinganser verliebt. Sie hilft bei der Versorgung der unzähligen Verwundeten. Die bäuerlichen Haufen waren zwar zumeist in der Überzahl, aber völlig unzureichend bewaffnet und schlecht geführt. Nach der Sendlinger Mordweihnacht, bei der tausende Kämpfer aus dem Oberland von der kaiserlichen Soldateska niedergemetzelt wurden, brach der Aufstand Anfang Januar 1706 vollkommen zusammen. - Plinganser wird als eine Persönlichkeit mit Zweifeln und Gewissensbissen dargestellt. Jedenfalls kam er als einziger der führenden Aufständischen mit dem Leben davon. Die Figur Charlotte von Weißentingk ist fiktiv. Ansonsten ist die Geschichte aber anschaulich und historisch korrekt erzählt. Ein leicht und flüssig lesbarer Roman, der in vielen Büchereien gut eingesetzt werden kann. Systematik: SL Umfang: 283 S. Standort: SL Reic / Bayern-Eck ISBN: 978-3-8392-2514-1
Inhalt: Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten. Sein spannend geschriebenes Panorama führt eindringlich vor Augen, was wir dem medizinischen Fortschritt verdanken - und wie verblüffend ähnlich wir heute trotzdem auf eine Pandemie reagieren. Systematik: Ge 2.2 Umfang: 256 S.: zahlr. Ill. Standort: Ge 2.2 Rein ISBN: 978-3-406-79038-6
Inhalt: Roman über Bertolt Brecht und seine Beziehung zu der von ihm entdeckten Schauspielerin und Sängerin Carola Neher. Georg Becker besucht 1979 das pfälzische Nest Weyher, um hier nach Spuren von Carola Neher zu suchen, deren Onkel hier gelebt hat. Annette, die Bibliothekarin von Weyher, freundet sich mit Becker an und hilft ihm bei seiner Recherche. In den 1920er Jahren hatte Brecht Carola Neher als spätere Schauspielerin seiner Stücke entdeckt; sie wurde seine Geliebte. Durch ihre zusammen mit Becker erworbenen Kenntnisse über das Leben der Neher beginnt Annette, über ihr eigenes Leben nachzudenken und trotz ihrer pflegebedürftigen Mutter ihre lang unterdrückten Wünsche zu realisieren. In einem zweiten Erzählstrang schreibt Charlotte Roth über Brechts Muse Carola Neher, die ihm selbstbewusst gegenübertrat, seine Seitensprünge nicht kritisierte und sich eigene leistete. Durch den Einsatz von viel wörtlicher Rede gelingt Roth in diesem Roman ein lebhaftes Porträt über Brecht ebenso wie über die heute in Vergessenheit geratene Schauspielerin. Dadurch, dass Roth sich die Freiheit nimmt, Brecht und die Neher auch jenseits der Fakten und Dokumente als fiktive Romanfiguren zu schildern, entsteht ein lebendiges Bild von Brecht und seiner Muse. Für literatur- und theaterinteressierte Leser/-innen. Systematik: SL Umfang: 413 S. Standort: SL Roth ISBN: 978-3-426-28232-8
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Um nicht in ihrer Ehe zu ersticken, flieht die junge Inderin Gayatri in Begleitung eines deutschen Künstlers nach Bali. Indien am Vorabend des Zweiten Weltkrieges. Der Hochschullehrer Nek ist hoch erfreut, dass er die gebildete Gayatri heiraten darf. Doch wird sie in der Ehe nicht glücklich. Als der faszinierende Künstler Walter Spies ihren Weg kreuzt, folgt sie ihm nach Bali. Beide sind Seelenverwandte und gehen in ihrem kreativen Tun auf. Gayatri hofft lange Zeit, ihren neunjährigen Sohn Myshkin nachholen zu können. Nek wirft das Scheitern seiner Ehe jedoch so aus der Bahn, dass er das Kind dem Großvater überlässt und sich auf Pilgerreise begibt. Das Buch setzt sich, grob gesagt, aus zwei Teilen zusammen. Den Anfang machen die Erinnerungen des inzwischen über 60-jährigen Myshkin aus, der in der Retrospektive seine Kindheit erzählt. Der Rest stellt sich als eine Art Briefroman dar. Hier gibt Gayatri ihre Sicht der Dinge, ihre Entwicklung zur Malerin, die Liebe zu Walter und die verzweifelte Sehnsucht nach ihrem Sohn. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, da es viele Zeitsprünge beinhaltet und zwei ganz unterschiedliche Protagonisten in den Mittelpunkt stellt, nämlich den mutterlosen Myshkin mit seinen Sorgen, Wünschen und Sehnsüchten sowie Gayatri, die ihre Liebe zur Kunst über die zu ihrem Kind stellt. Ein Buch, das man nachwirken lassen muss, um seine Besonderheit zu entdecken.
Aus dem Engl. übers. Systematik: SL Umfang: 412 S. Standort: SL Roy ISBN: 978-3-630-87632-0
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Ein älterer Buchhändler kämpft um seine Enkelin, die der rechten Szene angehört. Nach dem Tod seiner Frau stellt der 76-jährige Buchhändler Kaspar Wettner fest, dass seine Frau Birgit Geheimnisse hatte. Das Paar lernte sich in den 60er Jahren bei einem Pfingsttreffen der deutschen Jugend in der ehemaligen DDR kennen. Er verhalf ihr mit gefälschten Papieren zur Flucht. In ihrem Nachlass erfährt er von einem Kind, das Birgit weggeben hat, bevor sie zu ihm in den Westen flüchtete. Vor ihrem Tod hatte sie noch versucht, die Tochter zu finden. An Birgits Stelle macht sich nun Kaspar auf die Suche. Er trifft Svenja in einer völkischen Gemeinschaft der rechten Szene in Mecklenburg. Sie ist verheiratet und hat eine 14-jährige Tochter, Sigrun. Kaspar kümmert sich um seine Stief-Enkelin. Regelmäßig lädt er sie in den Ferien ein und bemüht sich, ihren Horizont zu erweitern. Sie verteidigt die Ansichten ihrer Eltern, mit der Leugnung des Holocausts und Fremdenfeindlichkeit ist sie aufgewachsen. Nachdem die Eltern Sigrun den Kontakt mit Kaspar verbieten, hört er zwei Jahre lang nichts mehr von ihr. Inzwischen hat sich Sigrun der rechts-autonomen Szene in Berlin angeschlossen. - Bernhard Schlink wählt für seinen neuen Roman erneut einen geschichtlichen Hintergrund. Er erzählt vom Leben in Deutschland vor und nach der Wende. Die vorsichtige Annäherung eines älteren Mannes an seine Enkeltochter verdeutlicht die Bedeutung des Dialogs zwischen den Generationen. Das Buch kann auch für jüngere Leser/-innen ab ca. 15 Jahren eine Diskussionsgrundlage zur Erinnerungskultur bilden, gerade vor dem Hintergrund eines wachsenden Antisemitismus. Breit empfohlen. Systematik: SL Umfang: 368 S. Standort: SL Schlin ISBN: 978-3-257-07181-8
Inhalt: Die gesamte Weltgeschichte in einem Buch von 170 Gramm. Die Weltgeschichte, abgehandelt in einem Buch von nicht ganz 300 Seiten. Ist das möglich? Alexander von Schönburg zeigt, dass das durchaus sinnvoll sein kann, wenn man sich nicht in Einzelheiten verliert. Sein Buch skizziert die großen Linien der Geschichte, vom Urknall über die ersten Menschen bis ins zwanzigste Jahrhundert. Dabei wechselt er die Perspektiven, um neue Akzente zu setzen, oder um historische Prozesse für den Leser durchschaubarer werden zu lassen. So macht er etwa bestimmte Entwicklungen an den zehn wichtigsten Städten der Welt oder an den zehn wichtigsten Menschen fest. Die Idee, die hartnäckigsten Irrtümer der Menschheit zu benennen, ist zwar originell, dient aber, wie manches andere in Schönburgs Darstellung, wohl eher dem Ziel eines unverkrampften Umgangs mit der Weltgeschichte. Allerdings stößt die hier gewählte Form der Darstellung auch an ihre Grenzen. Manches Urteil (etwa über Abraham Lincoln) wird arg oberflächlich gefällt, sodass dieses Buch zwar ein leichtfüßiger Einstieg sein kann, eine vertiefende Lektüre allerdings nicht ersetzt. - Daher ab mittleren Beständen zur Ergänzung empfohlen. Systematik: Ge 2.1 Umfang: 284 S. Standort: Ge 2.1 Schön ISBN: 978-3-87134-828-0
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Autobiografische Schilderungen aus dem Leben der 80-jährigen Autorin, die als ungeliebtes Kind ihrer Mutter Flucht und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg erlebt hat. Zeit ihres Lebens hatte die 1940 in Pommern geborene Helga Schubert um die Liebe ihrer Mutter gekämpft, doch nie gab es ein liebevolles Wort der Mutter für die Tochter. Im Gegenteil, die Mutter hatte der Tochter klar zu verstehen gegeben, dass sie dankbar für ihr Leben sein solle, denn sie hatte das unerwünschte Kind nicht abgetrieben - noch dazu ein Mädchen. Auch hatte sie das Kind im Zweiten Weltkrieg mit auf die Flucht genommen und trotz des Einmarsches der Russen nicht erschossen. Nur von den Eltern ihres Vaters, der im Zweiten Weltkrieg gefallen war und den das Mädchen nie kennen gelernt hatte, erfährt Schubert Liebe und Geborgenheit, wenn sie dort ihre Ferien verbringt. Besonders schmerzlich ist für sie, dass ihre Mutter all ihre Liebe der Urenkelin entgegenbringt, die ihr näher ist als die eigene Tochter. - Mit diesem Buch erzählt Schubert schonungslos und ehrlich von ihrem 80-jährigen Leben als Kind, Ehefrau, Mutter und Großmutter, vor allem von dem nie geheilten verletzten Kind in ihr. Gleichzeitig ist dieses Buch der Versuch der Psychologin und Autorin Schubert, Verständnis für das Gefühlsleben ihrer Mutter aufzubringen und so - nach deren Tod - Frieden mit ihr zu schließen. (Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse) Systematik: Bi 2 Umfang: 221 S. Standort: Bi 2 Schube ISBN: 978-3-423-28278-9
Inhalt: 25 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion steckt Europas Demokratie in der Krise. Alte politische Lager lösen sich auf. Die Linke tauscht Revolution gegen Nationalismus, und die Rechte borgt sich von der Linken als nützlichen Feind die Banken. Mit Bestürzung hört Boris Schumatsky den Beifall, den die russische Autokratie von überall bekommt. Ob links, rechts oder Mitte: Herrschaft macht Spaß, Freiheit strengt an. In den 1990er Jahren ritt man auf der Welle der Postmoderne in den ewigen Frieden. Nun ist daraus ein populistisches Monster entstanden. Scharf analysiert Boris Schumatsky die politischen Bewegungen der Gegenwart und blickt in eine mögliche Zukunft. Systematik: Ge 4 Umfang: 158 S. Standort: Ge 4 Schuma ISBN: 978-3-7017-3377-4
Inhalt: Berlin, 1903: Rahel Hirsch fängt als eine der ersten Ärztinnen an der Charité an. Von Gleichberechtigung ist man jedoch noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten. Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an. Bis der Erste Weltkrieg ausbricht und alles verändert ... Systematik: SL Umfang: 542 S. Standort: SL Schwei ISBN: 978-3-499-27453-4
Inhalt: Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im berühmtesten Krankenhaus Deutschlands. 1831 geht in Berlin die Angst um, die Cholera könnte Deutschland erreichen - und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, ein Heilmittel auszumachen. Währenddessen führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten. Und die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem Arzt. Systematik: SL Umfang: 496 S. Standort: SL Schwei ISBN: 978-3-499-27452-7
Inhalt: Der Kampf um Troja, die List mit dem Holzpferd und die scheinbar unendliche Irrfahrt des Odysseus - all diese Abenteuer wurden schon oft aufgeschrieben und verfilmt. Aber wer könnte sie besser erzählen als die Helden und Heldinnen selbst? Kurzweiliger als die Ilias und lustiger als Hollywood erzählen Laokoon, Kalypso, Kassandra und viele mehr die griechischen Mythen auf ihre Weise. Endlich gibt es Antworten auf die spannendsten Fragen: Wer kämpfte im Trojanischen Krieg gegeneinander? Gab es das Trojanische Pferd wirklich und wie sah es aus? Wohin führte Odysseus' Irrfahrt? Wer war Homer? Systematik: Geschichte Umfang: 265 S.: zahlr. Ill (farb.) Standort: Geschichte Griechen, Römer & Germanen / ISBN: 978-3-423-76356-1
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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