Inhalt: Buchprofile-Rezension: Madeleine Delbrel (1904 - 1964) lebte als Sozialarbeiterin mit ihrer kleinen Gemeinschaft in Ivry, einem Pariser Vorort, in einem vorwiegend kommunistisch geprägten Umfeld. Obwohl durchdrungen vom Glauben an Christus will sie nicht missionieren oder bekehren, sondern in Wertschätzung und Respekt und im Klima des Vertrauens dem Anderen begegnen und ihn mit seinen Problemen annehmen. Aus den Auszügen von Vorträgen, Reden, Briefen, Meditationen und Schriften Delbrels, die die Autorin intensiv beleuchtet und umfassend kommentiert, wird die Forderung deutlich, dass die Kirche in der Auseinandersetzung mit gottfernen Menschen, für die Glaube und Kirche im alltäglichen Leben keine Bedeutung mehr haben, kreativ reagieren, Traditionen hinterfragen und notfalls ändern muss. Da die Parallelen zur Gegenwart unverkennbar sind, bedeuten die vorgelegten Impulse eine vielschichtige Quelle für den Christen, die Grundlagen des Glaubens zu bedenken und den notwendigen Wandel sinnvoll zu gestalten. Im Anhang sind einige markante Texte Delbrels in voller Länge angefügt. - Ein anregendes Buch, das realistisches Christentum sichtbar macht. Systematik: Re 1.2 Umfang: 246 S. Standort: Re 1.2 Schlei ISBN: 978-3-7346-1110-0
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