Inhalt: Die Gegenwart will den Status quo erhalten und verweigert den Gedanken an die Zukunft. Es sind apokalyptische Szenarien, mit denen der Autor diese Zukunftsverweigerung wortgewaltig ins Bild setzt, wenn er das Chaos beschreibt, das der Klimawandel auslösen wird, wenn bei fortschreitender Digitalisierung Arbeit verloren geht und das menschliche Leben von Maschinen bestimmt wird. Mit kurzen historischen Analysen skizziert er die von der Aufklärung ausgehenden Geschichte der liberalen Demokratie, deren Traum von den Menschenrechten, der Freiheit und dem ungehinderten Austausch von Gütern und Ideen zur Profitmaximierung verkommen ist. In dieser existenziellen Krise droht die liberale Demokratie in autoritäre Formen abzugleiten, die versuchen, der Erneuerung des Volkes und der Volksgemeinschaft das Wort zu reden. Zum Schluss entwirft der Autor mit dem Fazit, alles auf den Prüfstand zu stellen, gar nicht so unrealistische Vorstellungen, wie der Umschwung in die Zukunft geschehen könnte Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit: Die Ideen des modernen Staats entstanden während der Aufklärung. Im 21. Jahrhundert haben wir uns längst daran gewöhnt. Dass Populisten mit dem Versprechen einer autoritären Gesellschaft Mehrheiten organisieren, ist dagegen eine neue Erfahrung. Der Historiker Philipp Blom sieht die westlichen Gesellschaften vor einer prekären Wahl: radikale Marktliberale einerseits, autoritäre Populisten andererseits. Sie gaukeln uns einfache Lösungen für die globalen Herausforderungen vor. Nur mit einem illusionslosen, historisch informierten Blick auf die Gegenwart und mit der Überzeugung, dass allen Menschen ein freies Leben zusteht, können wir unsere humane Gesellschaft retten. Unsere freie Gesellschaft steht auf dem Spiel - der Historiker und Bestsellerautor Philipp Blom analysiert die gegenwärtigen Umbrüche. Systematik: So 1.323 Umfang: 222 S. Standort: So 1.323 Blom ISBN: 978-3-446-25664-4
Inhalt: Im Mittelpunkt des Buches steht ein äußerst spannender Dialog zwischen einem Neurobiologen und einem Wirtschaftsboss. In einer Berghütte reden sie tagelang miteinander. Über Chancen und Zwänge in der Arbeitswelt, über neues Lernen und Potenzialentfaltung bei Schülern und Studenten oder über ihre eigenen Karrieren. Sie suchen Antworten: Auf was kommt es in Schule, Universität und Arbeitswelt wirklich an? Man lernt zwei Menschen kennen, für die Können wichtiger als Wissen ist. Denn jeder Mensch kann etwas ganz besonders gut. Die Entdeckung und Förderung dieses Potenzials ist seine Lebensaufgabe. Dafür braucht man Lernlust statt Schul- und Jobfrust. Flankiert werden diese Gespräche von aktuellen Erkenntnissen aus der Gehirnforschung und Arbeitswelt sowie kontroversen Thesen und Handlungsempfehlungen der Autoren. Die Autoren und der Verlag unterstützen mit ihren Erlösen aus diesem Buch die Bildungsplattform für neues Lernen 'bildungsstifter.de . Systematik: So 4.42 Umfang: 200 S. Standort: So 4.42 Endr ISBN: 978-3-86774-290-0
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Ein Intensivpfleger schildert die Missstände in der Pflege im Krankenhaus und zeigt Auswege aus Arbeitsbedingungen auf, die schon vor COVID-19 kaum erträglich und zumutbar waren. Ricardo Lange, Jahrgang 1981, ließ sich vor rund zehn Jahren zum Intensivpfleger ausbilden und wurde mit Herzblut und Leidenschaft in diesem Beruf in verschiedenen Berliner Kliniken tätig. Schon vor COVID-19 erlebte er dabei immer häufiger Situationen der körperlichen und emotionalen Überlastung, verursacht vor allem auch durch den permanenten Personalmangel. Seit der Pandemie wurde die Situation noch unerträglicher, es mangelte z.B. an Hygienematerial und Masken und den Angehörigen waren aufgrund der Infektionsgefahr Kontakte zu den Schwerkranken und Sterbenden untersagt. Nachdem er einen Wutausbruch über diese Zustände im Netz gepostet hatte, erlangte er eine mediale Öffentlichkeit, schrieb über ein Jahr lang die wöchentliche Kolumne "Außer Atem" für eine große Berliner Tageszeitung, fand sich eines Tages in der wöchentlichen Pandemie-Pressekonferenz mit Jens Spahn wieder und führte Gespräche mit verschiedenen Politikern zur Situation der Pflege. Auch in diesem Buch schildert er nicht nur die vielen wunden Punkte im Berufsalltag eines Intensivpflegers. Es ist ihm vielmehr ein wichtiges Anliegen, praktikable Schritte und Lösungsansätze, z.B. auch mit Blick auf unser Nachbarland Dänemark, für eine Verbesserung der Situation der Pflege aufzuzeigen. So ist es z.B. nicht zu begreifen, dass Pflegekräfte kaum Gelegenheit haben, ihre oftmals traumatischen Erfahrungen in einer Supervision aufzuarbeiten. Ein sehr persönliches und aufrüttelndes Buch zu einem Thema, das uns noch lange beschäftigen wird. Breit empfohlen. Systematik: Na 9.36 Umfang: 191 S. Standort: Na 9.36 Lang ISBN: 978-3-423-26329-0
Inhalt: Anregungen für eine christliche Unternehmensphilosophie. Was braucht eine Führungskraft? Welche Fähigkeit der Selbsterkenntnis muss sie besitzen, welche kommunikative Kompetenz erreichen, wie viel Feedback zu ihrem Verhalten kann sie bei der Führung der Mitarbeiter zulassen? Die beiden Autoren, der eine Generalsuperior der Franziskanerbrüder Hausen, der andere Hochschullehrer und Unternehmensberater, versuchen, für das verantwortliche Führen Orientierung zu geben, um ein Stadium der Anerkennung und des Vertrauens zu schaffen. Sie zeigen Aspekte für die Entwicklung einer Teamkultur, skizzieren Überlegungen für ein sinnvolles Organisationsmanagement, das die Dynamik und Spannung der Veränderungsprozesse richtungsweisend aufgreift, und für ein realistisches, demokratisch geschaffenes Leitbild, das die Unternehmenskultur bestimmt. Die Gedanken werden ergänzt durch Zitate und Aphorismen, durch meditative Texte und Impulse zum Weiterdenken sowie durch Übungen für eine kunsttherapeutische Arbeit. - Wer Leitungsaufgaben ernst nimmt, findet hier eine Fülle von Wegmarken, die die spirituellen Momente mit der praktischen Arbeit verbinden. Größeren Beständen sehr zu empfehlen. Systematik: So 4.42 Umfang: 310. S. Standort: So 4.42 Schmit ISBN: 978-3-8367-1047-3
Inhalt: Ein provokantes und enorm hilfreiches Buch für alle Mitarbeiter und Führungskräfte, die arbeiten wollen, anstatt Arbeit zu spielen. Es wird viel zu wenig gearbeitet! Stattdessen verbringen Mitarbeiter und ihre Chefs in den meisten Unternehmen mehr als die Hälfte ihrer Zeit mit Tätigkeiten, die zwar wie Arbeit aussehen, aber keine Arbeit sind: Meetings, Jahresgespräche, Budgetverhandlungen, Reports, Genehmigungsprozeduren, PowerPoint-Präsentationen, Unternehmensleitbildern, Organigramme und so vieles mehr reines Business-Theater, das keine Wertschöpfung erzeugt, nicht dem Kunden dient und damit nur eines ist: Verschwendung! In seinem neuen Buch identifiziert Wirtschafts-Vordenker Lars Vollmer dieses Phänomen, das bei allen beteiligten Menschen Leid erzeugt und vielen Unternehmen in den nächsten Jahren das Genick brechen wird. Der Honorarprofessor der Leibniz Universität Hannover analysiert, was in den Unternehmen falsch läuft und warum. Er deckt auf, wie Unternehmen mit im Kern hundert Jahre alten Prinzipien und Methoden arbeiten, obwohl sie in den Märkten des 21. Jahrhunderts operieren. Soziale Verschwendung in Unternehmen Lars Vollmer geht einen fundamentalen Schritt weiter als das Lean Management, das sich mit Verschwendung in Prozessen beschäftigt. Er öffnet die Sicht auf einen weiteren Typ, den vierten Typ der Verschwendung, und macht deutlich, dass in vielen Unternehmen nur noch Arbeit gespielt wird. Außerdem wirft er ein Licht darauf, was dieses Business-Theater mit den Mitarbeitern anstellt und warum es Unternehmen den Kragen kosten wird. Er sagt: Dennoch ist es aus Sicht der Führungskräfte und Mitarbeiter zumeist erforderlich, dieses Business-Theater zu spielen. Es könnte gar verheerende Folgen haben, wenn sie spontan damit aufhörten. Systematik: So 4.42 Umfang: 189 S. Standort: So 4.42 Voll ISBN: 978-3-7093-0612-3
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