Inhalt: Buchprofile-Rezension: Fortsetzung des erfolgreichen "Pubertier". Der Erzähler und seine Frau Sara haben sich getrennt. Die Kinder sind volljährig. Clara ist bei der Mutter ausgezogen und Nick lebt immer noch mit seinem Vater in einer "Jungs-WG". Jan Weiler plaudert gekonnt und unterhaltsam - wie in den vorhergegangenen Bänden (zuletzt: "Die Ältern", BP/mp 21/207) aus dem Familienalltag. Clara nervt ihren Vater mit ganz strengen "woken" Ansichten, Nick braucht hin und wieder einen sanften Tritt vom Vater, damit er morgens in die Gänge kommt. Die Kinder werden erwachsen und die Eltern werden eben älter, stehen daneben und schauen zu. Mit Erziehung ist es vorbei, es geht nur noch darum, möglichst den Kontakt mit den Kindern aufrechtzuerhalten und sich dabei nicht allzu viel zu verwundern. - Die skurrilen Begebenheiten aus dem Alltagsleben des Autors werden sicher vielen Lesern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die kurzen Texte, die sich auch gut zum Vorlesen eignen, sind in einem sehr schmalen Bändchen zusammengestellt und mit hübschen Illustrationen garniert. Mit Nachfrage darf gerechnet werden. Systematik: SL Umfang: 173 S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: SL Weil ISBN: 978-3-453-27379-5
Inhalt: Inzwischen hat es der Pubertier-Forscher nicht mehr nur mit einem weiblichen, sondern auch mit einem männlichen Exemplar der Gattung zu tun. Zu einigen Erkenntnissen ist er bereits gekommen: Pubertiere bewohnen am liebsten schlecht belüftete Räume, in denen sich Müllberge türmen. Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Vertretern dieser Art erscheinen signifikant: Während das weibliche Pubertier durch maßlosen Konsum, unverständliches Monologisieren und multiples Dauermeckern auffällt, verbringt das Pubertier-Männchen seine Lebenszeit im Wesentlichen mit drei lautlosen Tätigkeiten: Schweigen, Müffeln - und Zocken.
Illustriert von Till Hafenbrak Systematik: SL Umfang: 165 S. : Ill. (farb.) Standort: SL Weil ISBN: 978-3-463-40661-9
Inhalt: Sie waren süß. Sie waren niedlich. Jeden Milchzahn hat man als Meilenstein gefeiert. Aber irgendwann mutieren die Kinder von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden 'Wesen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pupertieren. Und doch ist da ein guter Kern. Irgendwo um Pupertier schlummert ein vernunftbegabter, liebenswerter Mensch. Man muss nur Geduld haben, bis er sich durch Berge von Klamotten und leeren Puddingbechern ans Tageslicht gewühlt hat. Verdammt noch mal... 22 hochamüsante Geschichten Systematik: SL Umfang: 121 S.: Ill. (farb.) Standort: SL Weil ISBN: 978-3-463-40655-8
Inhalt: Wenn es erst einmal wach ist, hält es die Welt in Atem: Das Pubertier. Und inzwischen hat sich Nick zu einem Parade-Exemplar entwickelt. Als männliches Pubertier besticht auch er durch faszinierende Einlassungen zu den Themen Mädchen, Umwelt und Politik sowie durch seine anhaltende Begeisterungsfähigkeit für ganz schlechtes Essen und seltsame Musik.
Er wächst wie Chinagras und trägt T-Shirts und Frisuren, die uns dringend etwas sagen wollen. Ansonsten allerdings ist die Kommunikation mit dem Pubertier auf ein Mindestmaß reduziert, es spricht wenig, dafür müffelt und chillt es ausgiebig. Und die Liebe spielt in diesem dritten Teil der Pubertier-Saga eine immer größer werdende Rolle sowie auch die Wahl der richtigen Schuhmode.
Im Pubertierlabor werden über einen möglichen Zusammenhang beider Phänomene Mutmaßungen angestellt. Gemutmaßt werden darf außerdem über die Frage, wann diese verfluchte Pubertät eigentlich aufhört. Der Erzähler schaut manchmal in den Spiegel und denkt: Eigentlich nie. Der geplagte Vater von zwei Halbwüchsigen erzählt amüsant und augenzwinkernd, wie sehr seine Kinder ihn auf Trab halten und welche neuen Welten er (!) durch sie kennenlernt. Dieses humorvolle Plädoyer einer grenzenlosen Liebe ist der 3. Teil der Pubertier-Erfolgsserie. Systematik: SL Umfang: 172 S. : Ill. (farb.) Standort: SL Weil ISBN: 978-3-492-05772-1
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Ein ungewöhnlicher Verkäufer von Markisen und gleichzeitig ein ungewöhnlicher, sich verändernder Vater einer Tochter, der Ich-Erzählerin dieses Romans. Sehr spannend ist schon der "Prolog" dieses Romans. Kim, ein kleines Mädchen, zweieinhalb Jahre alt, muss mit der Trennung von Vater und Mutter zurechtkommen, lebt mit der Mutter und alsbald auch mit dem neuen Stiefvater. Die beiden lassen sie mehr oder weniger links liegen, das Mädchen wächst ohne elterliches Interesse, ohne jede Zuneigung auf. Ihr Bruder hingegen, Sohn aus der neuen Beziehung, wird beachtet und verwöhnt. Höhepunkt dieses "Prologs" ist ein "Unfall", den die inzwischen 15-Jährige in einer aufgeheizten Stimmung unter den Gästen herbeigeführt hat, "ohne zu denken und zu fühlen." Ihr Bruder kommt gerade noch mit dem Leben davon. Deshalb darf Kim die Ferien nicht mit Eltern und Bruder in Miami verbringen, sondern muss zu ihrem Vater, den sie seit seinem Abschied nicht mehr gesehen hat. Das Treffen am Bahnhof von Duisburg ist für Roland Papen und seine Tochter Kim von Verwunderung und Neugier geprägt. Sie sieht, dass er ihr ähnlich ist, er wirkt zerstreut, ein überfordertes, zartes Männlein. Beide begreifen erst allmählich, mit wem sie es zu tun haben. Kim wird sein "Geschäft" kennenlernen, seinen Alltag. Erst gegen Ende ihres Aufenthalts kommt es zu einem großen Bekenntnis, erst jetzt erfährt sie (und die Leser/innen), welche Vergangenheit hinter ihm in der DDR liegt, welch große Rolle Kims Stiefvater, sein bester Freund, in seinem Leben gespielt und welche unerhörte Tat eine furchtbare Misere ausgelöst hat. - Jan Weiler ist ein großartiger, menschenkundiger Erzähler. Er schildert nicht nur spektakuläre Ereignisse als Gipfel von sehr fragwürdigen Verhaltensweisen, er schildert auch präzise und achtsam scheinbare Alltäglichkeiten unter den in den Mittelpunkt gerückten Menschen und ihrem Milieu. Dabei gelingt es ihm hervorragend, die Stimmung des Ruhrgebiets und die Eigenarten der Menschen dort sichtbar zu machen. Ein Buch, das seine Leser/innen in neue, unerwartete Bereiche vordringen lässt. Sehr empfehlenswert. Systematik: SL Umfang: 333 S. Standort: SL Weil ISBN: 978-3-453-27377-1
Inhalt: Martin Kühn fragte sich, warum diese Leute reich und trotzdem sympathisch waren. Und es ist nicht die einzige Frage, die sich der einfache Kommissar und Berufspendler stellt, als er die Terrasse der wohlhabenden van Hautens betritt. Martin Kühn wundert sich auch, wie es Amir, Sohn libanesischer Einwanderer, in diese Kreise verschlagen konnte. Amir, der mit seiner Ankunft eine ganz neue, gefährliche Dynamik in die Famile gebracht hat. Systematik: SL Umfang: 394 S. Standort: SL Weil ISBN: 978-3-492-05757-8
Inhalt: buchprofile-Rezension Kommissar Martin Kühn muss nicht nur einen besonders brutalen Mord aufklären, er leidet auch an einer selbstauferlegten Diät. Kommissar Martin Kühn von der Münchner Kripo steckt in der Krise: Sein Körper ist aus der Form geraten, seine Frau wirkt unzufrieden, seine Kinder maulen rum, seine Beförderung lässt auf sich warten und sein ehemals bester Freund und nun arger Konkurrent spechtet ebenfalls auf die Leitungsposition. Das Abspecken soll ihm mithilfe einer obskuren Diät eines belgischen Arztes gelingen, der vor allem durch Macho-Sprüche auffällt. Nicht der beste Zeitpunkt für seinen neuesten, schwierigen Fall: Eine junge Frau wird bestialisch ermordet in einer Senkgrube gefunden. Zunächst gibt es keine Anhaltspunkte. Doch mit seiner beruflichen Erfahrung kommt Kühn bald auf die richtige Fährte: Es sind zwei Täter, und wie sich herausstellt, muss einer von beiden ein Kollege sein. So viele Baustellen sind auch für den hartgesottenen Kriminalkommissar nicht leicht auf einmal zu bewältigen. - Jan Weilers Kühn-Krimis (BP/mp 15/414, 18/380) sind schon längst Kult, obwohl sie streng genommen gar keine üblichen Krimis sind: Die Kriminalstory ist zwar spannend gestrickt, aber eher nur Plattform, auf der der Autor das nur allzu Menschliche seiner Figuren entwickelt. Und das mit ebenso viel skurrilem Humor wie Sprachwitz, Ironie und leiser Gesellschaftskritik (Gesundheitswahn und das Verhältnis der Geschlechter). Da macht das Lesen schon ab der ersten und (versprochen!) bis zur letzten Seite einen irren Spaß. Für jeden Weiler-Fan ein absolutes Muss ebenso wie für alle, die nicht nur spannend unterhalten werden wollen, sondern beim Lesen auch mal ordentlich feixen möchten. Systematik: SL Umfang: 412 S. Standort: SL Weil ISBN: 978-3-492-05876-6
Inhalt: Episoden aus dem Leben des Autors mit seinem Sohn Nick kurz vor dessen Eintritt in die Pubertät. Noch ist der neunjährige Nick kein Pubertier, aber sein kreativer Umgang mit Ordnung und Regeln lassen vermuten, dass er bald zu dieser Gattung gehören wird. Wenn der Autor kleine Episoden aus dem familiären Alltagsleben liest, dann nimmt er sich der speziellen, kindlichen Logik an, die auf ebenso spezielle Erwachsenen-Logik prallt. Es wird dann witzig, ohne verletzend zu sein oder einen der Protagonisten vorzuführen. Pannen sind ebenso selbstverständlich wie der väterliche Lernprozess im Umgang mit seinem Sohn. Und hinter allen lustigen Begebenheiten bleibt die Würde aller gewahrt. Das macht die 12 Episoden auf eine liebenswerte Art unterhaltsam. Für viele Bestände, allerdings mit relativ ungünstigem Preis-Leistungsverhältnis (die Lesung dauert nicht mal eine Stunde). Systematik: SL Umfang: 1 CD (ca. 54 Min.) Standort: SL Hörbuch ISBN: 978-3-8445-2506-9
Inhalt: Die Pubertiere ziehen aus - Zeit für die "Ältern"! Jan Weilers neue, hinreißend amüsante Geschichten über Eltern, deren Nachwuchs flügge wird. Irgendwann ist es soweit: Wenn aus Pubertieren Erwachsene werden, ist es an Papa und Mama, sich zu verwandeln. Eben noch Gegner mutieren sie zu den milde belächelten, ahnungslosen: Ältern. Und natürlich sind sie darauf ganz schlecht vorbereitet, denn ist ja so: Man ist 49, fühlt sich wie 29 - wird aber behandelt, als sei man 79. Und sieht einer ungewissen Zukunft ohne Wäscheberge, Jungs-Deo und leeren Chipstüten entgegen. Beunruhigt fragt man sich vielleicht: Werden die in die Freiheit entlassenen Pubertiere noch einmal den Weg zurück in den heimischen Stall finden? Und was wird eigentlich, wenn sämtliche Lastschriftaufträge für die Kinder einmal erloschen sein werden? Ist man dann für immer allein? Systematik: SL Umfang: 146 S.: Ill. Standort: SL Weil ISBN: 978-3-492-07064-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 16.05.2024, 18:10 Uhr. 6.717 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.316.504 Zugriffe seit August 2008
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral