Inhalt: Historischer Roman über Niederbayern während der bayerischen Volkserhebung 1705. Bayern ist seit 1704 durch kaiserlich-österreichische Truppen besetzt. Die Bevölkerung wird drangsaliert und so kommt es im November 1705 zu der Revolte. Anführer ist u.a. Georg Sebastian Plinganser, der Sohn des Hofmarksrichters (einer Gerichtstelle des niederen Adels) in Postmünster. Plinganser schart mit weiteren Anführern tausende Männer des Landvolkes, hauptsächlich Bauern, um sich. Und sie erobern unter anderem Braunau, Vilshofen, Schärding und die Festung Burghausen. Vor Beginn der Kämpfe hatte sich die junge Adelige Charlotte von Weißentingk in Plinganser verliebt. Sie hilft bei der Versorgung der unzähligen Verwundeten. Die bäuerlichen Haufen waren zwar zumeist in der Überzahl, aber völlig unzureichend bewaffnet und schlecht geführt. Nach der Sendlinger Mordweihnacht, bei der tausende Kämpfer aus dem Oberland von der kaiserlichen Soldateska niedergemetzelt wurden, brach der Aufstand Anfang Januar 1706 vollkommen zusammen. - Plinganser wird als eine Persönlichkeit mit Zweifeln und Gewissensbissen dargestellt. Jedenfalls kam er als einziger der führenden Aufständischen mit dem Leben davon. Die Figur Charlotte von Weißentingk ist fiktiv. Ansonsten ist die Geschichte aber anschaulich und historisch korrekt erzählt. Ein leicht und flüssig lesbarer Roman, der in vielen Büchereien gut eingesetzt werden kann. Systematik: SL Umfang: 283 S. Standort: SL Reic / Bayern-Eck ISBN: 978-3-8392-2514-1
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