Inhalt: buchprofile-Rezension: Elf Erzählungen um Menschen in Lebenskrisen, die sich abseits der Masse und allgemeiner Trends den Krisen zu stellen versuchen. Was die Hauptpersonen der elf Erzählungen gemeinsam haben, ist einen Bruch in ihrer Biografie und eine elementare Einsamkeit. Der lässt sie abseits eines sogenannten normalen Lebens ihren Weg suchen: mal ist es der alternde Marathonmann, der einem Taschendieb hinterherrennt und dabei der Tragik seines Lebens nachspürt, mal ein junges Liebespaar mit Drogenproblemen und einer Frau, die den Jungen retten will, mal ein Japaner in Deutschland, der mit dem Bild der Göttin der Barmherzigkeit aus seiner Kultur die beglückende Rückkehr zu seinen Wurzeln erlebt. Falls es eine Erlösung dieser Menschen gibt, dann geschieht dies nur durch die Macht der Liebe. Das funktioniert manchmal in den Erzählungen. Andernfalls verlöschen sie. Die gebrochenen Protagonisten und der gebrochene Erzählstil verlangen eigenes Engagement bei der Lektüre. Wer sich darauf einlässt kann kluge Gedanken finden. Für literarisch erfahrene Leser/innen.
Ausgezeichnet mit dem Georg-Büchner-Preis 2018. Systematik: SL Umfang: 266 S. Standort: SL Mora ISBN: 978-3-630-87319-0
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