Inhalt: Mit zwei Flaschen Amselfelder auf dem 10-Meter-Brett. Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzerreißenden Explosionen dieses Jahres, die in Matthias Brandts Roman "Blackbird" Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen. Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz. Die Figuren dieses Ausnahmeromans wird man nicht mehr vergessen, die Schornsteinfegerin Steffi, Elvis, den lebensklugen Bademeister mit den langen Koteletten, Neandertal-Klaus, und selbst den lustbetonten Sozialkundelehrer Meinhardt. Denn sie und all die anderen zeigen uns durch die Erzählkunst des Schriftstellers Matthias Brandt die Komik und die Tragik des Lebens, ihres Lebens in einer kleinen Stadt in den 70ern, aber auch unseres. Und wir können es sehen, ganz deutlich. "Jung zu sein, bleibt immer gleich - so schmerzhaft, so unverständlich und so schön, weil alles zum ersten Mal passiert. 'Blackbird' ist ein wundervoller Roman." Eva Menasse Systematik: SL Umfang: 275 S. Standort: SL Bran ISBN: 978-3-462-05313-5
Inhalt: Literarische Ausflüge in eine Kindheit der 1970er Jahre und in die Welt eines Jungen, dessen Vater Bundeskanzler in der damaligen Hauptstadt Bonn ist. Mit seinem ersten Buch öffnet der Schauspieler Matthias Brandt Fenster in eine Welt, die wir zu kennen meinen. Aber der Blick fällt hinter die Fassaden einer konstruierten, abgeschotteten Erwachsenenwelt im Alltag der damaligen Bundeshauptstadt Bonn. Die Geschichten vom Hund Gabor, dem netten Nachbarn Herrn Lübke, dem Arbeitskollegen des Vaters, Herrn Wehner, und anderen kommen nicht ohne Komik daher, aber sie berühren auch in ihrer Tragik. Von der ersten Seite an ist die Einsamkeit des Jungen ebenso zu spüren wie die Langeweile. In dem weitläufigen Haus sucht er nach Abwechslung und Orientierung und stößt an Grenzen. Seine Sehnsucht nach Anerkennung und Beachtung wird fast immer enttäuscht. Die wenigen, innigen Moment der Nähe mit seinem Vater, dem Bundeskanzler, sind ebenso kostbar wie selten. Seine Tagträume und Versuche, 'groß' rauszukommen scheitern an der Realität. Aber er beobachtet sehr genau, lernt die Manöver der Erwachsenen zu durchschauen und zu taktieren. - Matthias Brandt versteht es, pointiert zu erzählen und lässt den Leser eintauchen in eine Welt kurzer und dennoch 'großer' Geschichten. Sehr lesenswert und zu empfehlen. Systematik: SL Umfang: 171 S. Standort: SL Bran ISBN: 978-3-462-04567-3
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