Inhalt: Das Atomabkommen mit dem Iran ist Geschichte: Die Zeichen stehen auf Sturm. Warum aber haben die USA es aufgekündigt, gegen den erklärten Willen der Europäer? Obwohl sich Teheran an alle Verpflichtungen hält? Worum geht es in diesem Konflikt? Um die Eindämmung eines «Schurkenstaats» oder aber die Vorherrschaft in der Region? Gewohnt anschaulich erklärt Michael Lüders die Hintergründe und macht deutlich: Ein Angriff auf den Iran hätte kein westlich orientiertes Regime in Teheran zur Folge, sondern Armageddon im Orient - mit katastrophalen Folgen auch für uns in Europa. Der Orient kommt nicht zur Ruhe. Während die Kämpfe vor allem in Syrien andauern, nehmen Präsident Trump und seine Verbündeten den Iran ins Visier. Dahinter steht auch ein Machtkampf zwischen Riad, Tel Aviv und Teheran, der in die ganze Region ausstrahlt und sich der gewohnten Einteilung in «Gut» und «Böse» entzieht. Denn Saudi-Arabien führt im Jemen einen brutalen Bombenkrieg mit entsetzlichen Folgen für die Zivilbevölkerung. Michael Lüders beleuchtet die Hintergründe und macht deutlich, warum Washington einseitig Partei ergreift. Ein Blick hinter die Kulissen, der enthüllt, was leider nur allzu selten in der Zeitung steht. Systematik: Ge 3.113 Umfang: 263 S. Standort: Ge 3.113 Lued ISBN: 978-3-406-72791-7
Inhalt: Der langjährige Nahostkorrespondent der "Zeit" führt die gegenwärtige Lage in Syrien in 1. Linie auf die bis auf die 1940er-Jahre zurückreichende Interventionspolitik der USA (und des CIA) zurück, die dem Sturz Assads alles Andere untergeordnet hätten. Nochmals verschärft der langjährige Nahostkorrespondent der "Zeit" seine schon in "Wer den Wind sät" formulierte Kritik an der von den Medien umnebelten Nahostpolitik des Westens. Gestützt z.T. auf Geheimdienstdokumente und geleakte E-Mails stellt er dar, wie in Syrien seit 2012 ausländische Mächte in einem Stellvertreterkrieg um Einfluss ringen. Die Einflussnahmen Russlands, Saudi-Arabiens und der Türkei mehr oder weniger nur streifend, sieht Lüders die Hauptverantwortung für die Entwicklung in der Region bei den USA (und dem CIA), die im Rahmen einer seit den 1940er-Jahren an wirtschaftlichen Interessen orientierten Interventionspolitik dem Sturz Assads alles andere untergeordnet hätten. Hierauf, nicht auf die Politik Assads (dessen Verbrechen Lüders nicht verschweigen will) gingen die Verheerungen in Syrien, die Stärke des IS, mithin auch die dramatische Flüchtlingswelle in deren Gefolge zurück. Ohne Bibliografie und Register. Mit ähnlich kontroverser Tendenz: "Der nahe Osten brennt". Systematik: Ge 3.11 Umfang: 174 S.: Kt. Standort: Ge 3.11 Lued ISBN: 978-3-406-70780-3
Inhalt: Eine kleine norwegische Geheimdiensteinheit versucht, zwei Morde aufzuklären, und gerät in die Welt der globalen Cyber-Kriminalität. Im Vorgarten von Berit Berglund, Chefin eines kleinen norwegischen Geheimdienstes, wird die Leiche des stellvertretenden Leiters von "Nordic Invest", dem größten Staatsfonds der Welt gefunden wird. Als Berglunds beste Mitarbeiter, die ehemalige deutsche Journalistin Sophie Schelling und ihr aus Pakistan stammender Kollege Harald Nansen, zu recherchieren beginnen, realisieren sie sehr schnell, dass sie in ein Wespennest globalen Ausmaßes stechen: Involviert sind nicht nur die CIA und die NSA (vor der Sophie nach Norwegen geflüchtet ist), sondern auch der weltgrößte Investmentfonds "Black Hawk" und das Cyber-Unternehmen "Elendilmir". Was wird hier gespielt? Doch noch bevor die kleine Task Force weiterkommt, geschieht ein weiterer Mord. Und nun beginnt der verzweifelte Kampf David gegen Goliath, dessen Spuren nicht nur in den Nahen Osten, sondern auch in die USA führen. - Michael Lüders machte sich einen Namen als ZEIT-Nahostkorrespondent und vielgefragter Experte für den Islam. Vielleicht macht gerade sein hohes Expertentum diesen Cyber-Krimi nicht nur ungemein spannend, sondern hinterlässt beim Lesen auch ein ungutes Gefühl: Ein Gefühl, dass die Geschicke unserer Welt wirklich von derartigen Unternehmen auf eine ungeahnte und global wirksame neuartige Art und Weise gelenkt werden, so dass wir nur hilf- und tatenlos zusehen können. Absolut lesenswert. Systematik: SL Umfang: 393 S. Standort: SL Lued ISBN: 978-3-406-74857-8
Inhalt: Nach 9/11 stürzten die USA die Taliban in Kabul. Es war der Auftakt im «Krieg gegen den Terror». Allein in Afghanistan gab Washington dafür in 20 Jahren mehr als 2000 Milliarden Dollar aus. Doch jetzt sind die Taliban erneut an der Macht. Wie konnte es soweit kommen? Michael Lüders zieht eine schonungslose Bilanz des Desasters am Hindukusch und erklärt, warum der Westen dort scheitern musste. Systematik: Ge 3.113 Umfang: 202 S. Standort: Ge 3.113 Lued ISBN: 978-3-406-78490-3
Inhalt: Die Aufkündigung der deutsch-russischen Energiepartnerschaft als politische Reaktion auf Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg hat Deutschland in die schwerste Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik gestürzt. Obwohl die anhaltend hohe Inflation vor allem die Ärmsten unseres Landes vor existenzielle Herausforderungen stellt; obwohl wir infolge der Rezession massive gesellschaftliche Verwerfungen und ein weiteres Erstarken rechtspopulistischer Kräfte zu befürchten haben; obwohl die Sanktionen gegen Russland bislang nur wenig Wirkung zeigen und kein Ende der heftigen Kämpfe in der Ukraine in Sicht ist: Die Bundesregierung hält an ihrem Kurs fest und nimmt dessen verheerende Folgen im Namen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten inkauf. Systematik: So 2 Umfang: 255 S. Standort: So 2 Lued ISBN: 978-3-442-31731-8
Inhalt: Während einer Dienstreise sieht die Journalistin Sophie Schelling etwas, das sie nie hätte sehen dürfen. Systematik: SL Umfang: 367 S. Standort: SL Lued ISBN: 978-3-406-68892-8
Inhalt: Wer den Wind sät, wird Sturm ernten - Michael Lüders beschreibt die westlichen Interventionen im Nahen und Mittleren Osten seit der Kolonialzeit und erklärt, was sie mit der aktuellen politischen Situation zu tun haben. Sein neues Buch liest sich wie ein Polit-Thriller - nur leider beschreibt es die Realität. Eine Geschichte erscheint in unterschiedlichem Licht, je nachdem, wo man beginnt sie zu erzählen. Und wir sind vergesslich. Das iranische Verhältnis zum Westen versteht nur, wer den von CIA und MI6 eingefädelten Sturz des demokratischen Ministerpräsidenten Mossadegh im Jahr 1953 berücksichtigt. Ohne den Irakkrieg von 2003 und die westliche Politik gegenüber Assad in Syrien lässt sich der Erfolg des "Islamischen Staates" nicht begreifen. Wer wissen will, wie in der Region alles mit allem zusammenhängt, der greife zu diesem Schwarzbuch der westlichen Politik im Orient. Lüders schildert die aktuellen Konflikte im Nahen und Mittleren Osten - IS, Syrien, Irak, Afghanistan - vor dem Hintergrund westlicher Einflussnahme seit dem 2. Weltkrieg. Was als Demokratie- und Wohlfahrtsprogramm daherkommt, war stets wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen geprägt. Systematik: Ge 3.11 Umfang: 174 S. Standort: Ge 3.11 Lued ISBN: 978-3-406-67749-6
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