Inhalt: Verhandlung über die Frage, wer über das eigene Leben bestimmen darf - ein Theaterstück. Nach dem viel diskutierten und bekannt gewordenen Theaterstück "Terror" stellt Ferdinand von Schirach nun eine zweite explosive Frage, wem unser Leben gehöre und wer über unseren Tod entscheiden dürfe. In der Akademie der Wissenschaften tagt der Ethikrat, um diese Frage an einem konkreten Beispiel, dem anwesenden 78-jährigen, lebensmüden Herrn Gärtner zu verhandeln. Zu Wort kommen unter dem Vorsitzenden ein Mitglied des Ethikrates, eine Ärztin, der Anwalt des Betroffenen, der Vorsitzende der Bundesärztekammer, eine Rechtssachverständige und als Vertreter der christlichen Werte ein Bischof als theologischer Sachverständiger. In Auseinandersetzung mit den bohrenden und hintergründigen Fragen des Anwalts des Lebensunwilligen nehmen der Reihe nach die Vertreter der verschiedenen Fakultäten Stellung zur brisanten Problemstellung und beleuchten so reihum die philosophische Frage, wer denn nun letztlich Herr über das Leben sei. Akribisch recherchiert und mit Fakten, Statistiken und Menschenbildern gefüttert, entsteht so das Panorama, vor dem letztlich die Zuschauer/innen ihr Urteil fällen sollen. Der Blick wird geweitet, eventuell verändert, da alle relevanten Perspektiven beleuchtet werden. Allein die Verteidigung des Bischofs mag den Theologieverständigen nicht allzu sehr zufriedenzustellen, hätte das Christentum da doch mehr oder Tieferes zu bieten. Umso überzeugender und brillanter endet das Theaterstück mit zwei Plädoyers, die das Wesentlich und Eigentliche auf den Punkt bringen. - Im Anhang liefern noch drei Experten Material aus existenziell-kultureller, ethischer und rechtlicher Sicht, um eine geprüfte Meinungsbildung beim Leser zu befördern. Buch wie Theaterstück leisten einen wertvollen Beitrag zur differenzierten und schwierigen Stellungnahme in einer Frage, die höchst gesellschaftsrelevant ist. Systematik: SL Umfang: 153 S. Standort: SL Schira ISBN: 978-3-630-87629-0
Inhalt: Der mühsame Ausstieg aus der Verzweiflung nach dem Suizid der Ehefrau. Nach dem Suizid seiner Frau Silvia vor 15 Jahren gerät der Autor, Mitglied der Popgruppe "Die Prinzen", in eine Extremsituation, in der er an sich selbst, am Leben und an Gott verzweifelt. Nach dem kurzen Blick auf diesen Schicksalsschlag erzählt er zunächst u.a. von seiner Mitgliedschaft im Dresdner Kreuzchor, seinem Dienst in der Nationalen Volksarmee, von seinen musikalischen Unternehmungen und von seiner Zeit mit Silvia und den beiden angenommenen Kindern. Die zweite Hälfte des Buches ist der Zeit danach gewidmet, seiner Trauer, seinem Schmerz, seiner Wut, seinen Selbstvorwürfen und -verletzungen, aber auch seinem Leben als alleinerziehender Vater. Nach vielen Versuchen und Schwierigkeiten findet er den Weg zurück ins Leben und zum Glauben. Wer Ähnliches erlebt hat, wird sich in diesem Buch wiederfinden und vielleicht mit mehr Hoffnung sein Leben gestalten können. - Ein emotional bewegendes Buch mit Anregungen zum Umgang mit Betroffenen. Systematik: Mu 1.2230 Umfang: 224 S. Standort: Mu 1.2230 Semb ISBN: 978-3-579-08651-4
Inhalt: buchprofile-Rezension: Autobiografische Erfahrungen im Umgang mit der Trauer. Der Tod des Sohnes 1998 hat das Leben der Autorin nachhaltig verändert. In autobiografischen Einblicken schildert sie, wie sie aus dem traumatischen Erleben und der tiefen Erschütterung herauskommt und wie kleine Schlüsselerlebnisse sie wieder ans Leben heranführen. Ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dem Tod kombiniert sie mit Begegnungen in ihrer Trauerbegleitung, die ihr zu einem Herzensanliegen geworden ist. Dabei zeigt sie u.a., wie körperliche und geistige Bewegung helfen, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu kennen, wie Kinder dem Tod begegnen und Feste nicht ausfallen müssen. Die einfühlsamen Szenen, begleitet von zahlreichen tröstenden Gedichten, können Betroffene unterstützen, wieder Mut zu fassen und das Leben in seinem ganzen Reichtum anzunehmen. Systematik: Fa 1.27 Umfang: 143 S. Standort: Fa 1.27 Stuel ISBN: 978-3-466-37211-9
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