Inhalt: Wie will ich einmal sterben? Warum werden uns geliebte Menschen plötzlich genommen? Sollte Sterbehilfe erlaubt sein? Diesen Fragen gehen wir lieber aus dem Weg. Und doch müssen wir uns ihnen irgendwann stellen. Die Psychologin Angelika Kallwass, bekannt aus der TV-Show Zwei bei Kallwass, wurde privat und beruflich immer wieder mit dem Tod konfrontiert. Heute weiß sie: Gerade diese schicksalhaften Begegnungen haben ihr geholfen, ein erfülltes Leben zu führen. Ihre Erlebnisse zeigen, wie man mit dem Verlust eines geliebten Menschen umgeht, worauf es im Leben wirklich ankommt und wie ein glückliches Sterben möglich ist. Systematik: Fa 1.27 Umfang: 237 S. Standort: Fa 1.27 Kall ISBN: 978-3-7857-2550-4
Wie wollen wir sterben? Beiträge zur Debatte um Sterbehilfe und Sterbebegleitung Schroedel-Schulbuchverl. [u.a.], Hannover (2016)
Standort: So 1.112 Kard
Inhalt: Tiefgründige Gedanken zur Sterbe(hilfe)debatte. Zur aktuellen Diskussion über Sterbehilfe stellen verschiedene Autoren nachdenkenswerte Überlegungen aus unterschiedlichen Perspektiven zur Diskussion. Sie fordern dezidiert ein Sterben in Würde, das durch angemessene Pflege, schmerzlindernde Behandlung und seelsorgliche Begleitung sichergestellt werden soll. Während die Befürworter der aktiven Sterbehilfe den assistierten Suizid mit Freiheit und Menschenwürde begründen, gibt es verfassungsrechtlich erhebliche Bedenken, Menschenwürde und Selbstbestimmung gleichzusetzen. Ebenso kritisch muss auch die Vermischung der Grenze zwischen Sterbenlassen und Töten gesehen werden, die nicht nur die Zielsetzung des ärztlichen Handelns unterläuft, sondern auch den sozialen Konsens aufkündigt. Wie kontrovers diese Debatte geführt wird, zeigen auch die vier in den Bundestag eingebrachten Gesetzesentwürfe. - Das Buch bietet eine gute argumentative Zusammenfassung für ein Sterben, das nicht von Depressionen, Lebensverneinung, Wertlosigkeit oder gesellschaftlicher Erwartung bestimmt sein darf. Lesenswert.
Veröffentlichungen der Joseph-Höffner-Gesellschaft Systematik: So 1.112 Umfang: 107 S. Standort: So 1.112 Kard ISBN: 978-3-506-78435-3
Inhalt: Sachliche Argumente gegen die aktive Sterbehilfe. Dieses Buch, das aus den Niederlanden kommt, beschreibt engagiert die unheilvolle Entwicklung der aktiven Sterbehilfe, die dort seit einigen Jahren legal ist. Der Autor zeigt, dass aus den kleinen Anfängen inzwischen ein breites, gesellschaftlich toleriertes Verhalten geworden ist, manche Dämme gebrochen sind und nicht wenige Ärzte allzu rasch zum Mittel der aktiven Sterbehilfe greifen. Van Loewen unterscheidet zwischen aktiver Sterbehilfe und Beihilfe zum Suizid. Aktive Sterbehilfe liegt dann vor, wenn ein Arzt einem Patienten, der darum bittet, die tödlichen Medikamente selbst verabreicht. Beihilfe zum Suizid leistet jemand, der dem Patienten die tödliche Dosis aushändigt, dieser sie dann selbst nimmt. Beides ist für den Autor aus guten Gründen nicht akzeptabel. Im Einzelnen werden dann alle möglichen Motive zur aktiven Sterbehilfe und zur Beihilfe zum Suizid, klar beschrieben, z. B. Autonomie, Leidbegrenzung, qualvolles Leben an Schläuchen, kein Gebundensein an christliches Ethos u. a. Vor allem werden die Gründe argumentativ zurückgewiesen. Für Interessenten lesenswert, zumal auch in Deutschland die Debatte um Sterbehilfe im Herbst wieder aktuell wird, wenn der Bundestag erneut über ein entsprechendes Gesetz debattiert. Breit empfohlen.
Aus dem Niederländ. übers. Systematik: Fa 1.27 Umfang: 250 S. : Ill. Standort: Fa 1.27 Loen ISBN: 978-3-86321-133-2
Inhalt: »Von all den guten Gründen zu sterben, und von all den viel besseren, am Leben zu bleiben.« Hella, 69, will sterben. In der Schweiz, in einem Krankenhaus. Also macht sie sich auf den Weg. Diese letzte Fahrt wird ihr alter Passat schon noch schaffen. Doch kaum auf der Autobahn, fällt etwas Schweres auf die Motorhaube ihres Wagens. Juli, 15, wollte sich von der Autobahnbrücke in den Tod stürzen. Jetzt ist sie nur leicht verletzt - und steigt zu Hella ins Auto. Zwei Frauen mit dem Wunsch zu sterben - doch wollen sie zusammen noch, was ihnen einzeln als letzte Möglichkeit erschien? Tieftraurig, elegant und lakonisch erzählt Ronja von Rönne von zwei Frauen, denen der Tod als letzter Ausweg erscheint: ein unvorhersehbares, dramatisches, unangemessen komisches Lesevergnügen. Systematik: SL Umfang: 250 S. Standort: SL Roen ISBN: 978-3-423-28291-8
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