Inhalt: buchprofile-Rezension: Fragen und Antworten zum Handeln Gottes. Trotz zunehmender Kirchenferne lässt die Frage nach Gott und seinem möglichen Einwirken auf die Welt den Menschen nicht los. Dies ist auch der Beweggrund für die elf eingangs formulierten Fragen der Autorin zu Gott, zum Leid in der Welt, zu Liebe und Barmherzigkeit, die sie an 29 Persönlichkeiten, an Pfarrer, Seelsorger und Theologen/innen wie Hans Küng, Anselm Grün, Eugen Drewermann, Margot Käßmann schickte mit der Bitte, einige davon zu beantworten. Die Rückmeldungen zu den bohrenden Fragen mit den Briefen und Buchauszügen versuchen mit einem breiten Spektrum von theologisch relevanten Ansichten und Überzeugungen, aus verschiedenen Perspektiven argumentierend, die eigene Glaubensvorstellung deutlich machend und das religiöse Problembewusstsein weckend, Antworten zu geben. Sie sind Zeugnisse von Menschen, für die der Glaube noch eine Bedeutung hat und die die Gottesfrage wach halten und zu einem tieferen Nachsinnen über den Glauben auffordern. Für ein breites Lesepublikum. Systematik: Re 3.1 Umfang: 293 S. Standort: Re 3.1 Egge ISBN: 978-3-86455-104-8
Inhalt: Hubert Ettl nimmt die Leserinnen und Leser in 24 Texten mit auf die Suche nach einer undogmatischen christlichen Spiritualität, in deren Mittelpunkt die individuelle Erfahrung jedes Einzelnen stehen soll. Der Autor geht dabei Fragen nach wie "Könnte der Glaube an einen göttlichen Geist helfen, die Menschheit aus der ökologischen Krise zu führen?" oder "Wie kann in der heutigen Zeit von Gott gesprochen werden?"Glauben heute ist für den Autor ein Abenteuer in einer Zeit, die vom wissenschaftlich-technischen Blick und Zugriff auf die Welt geprägt ist: ein Abenteuer der menschlichen Freiheit und des menschlichen Geistes, das mehr vom Staunen und Ahnen angesichts des großen Geheimnisses lebt als von den Lehrsätzen der Kirchen. Systematik: Re 3.553 Umfang: 168 S. Standort: Re 3.553 Ettl ISBN: 978-3-7917-3190-2
Inhalt: Buchprofile - Rezension: Diskussionsbeitrag zu religiös motivierter Gewalt. Die Geschichte der Religionen ist geprägt von einer immer wieder aufflammenden Gewalt in vielen Formen. Mit zahlreichen Beispielen aus der Entwicklung von Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus belegt der Autor das Gewaltpotenzial, stellt aber gleichzeitig den negativen Geschehnissen die in allen Religionen vorhandenen Ideale von Liebe und Barmherzigkeit gegenüber. Die Ursachen dafür, dass Religionen die Vision des Friedens aus dem Auge verlieren, macht er an den Begriffen Aggressivität, Angst, Ausgrenzung, Machtstreben und Entwicklungsverweigerung fest. Um dies zu ändern und den Frieden zu fördern, befürwortet er den Dialog der Religionen, der das Gottesbild einschließt, und regt mit nachdenkenswerten Impulsen dazu an, über die Grenzen der eigenen kulturellen und religiösen Heimat hinauszuschauen. - Ein vorzüglicher, fundierter Beitrag zur leider ja sehr aktuellen Gewaltfrage, der mit seinen Denkanstößen und sachlichen Argumentationen allen Büchereien sehr zu empfehlen ist. Systematik: Re 1.2 Umfang: 158 S. Standort: Re 1.2 Fris ISBN: 978-3-8367-0028-3
Inhalt: buchprofile-Rezension: Weitsichtiger Aufruf zum Frieden. Der ehemalige italienische Minister und Gründer von Sant' Egidio, einer katholischen Laienbewegung, die sich u.a. für friedliches Zusammenleben engagiert, ist in Sorge über die gegenwärtige Tendenz, den Krieg als Mittel der Politik wieder zu rehabilitieren. Die Ursachen für diese Entwicklung sieht er in der Schwäche der Friedensbewegung, im Vormarsch der Subjektivität und des Populismus und in der Globalisierung, durch die neue nationale, kulturelle, ethnische und religiöse Strukturen entstanden sind, die keine Homogenität mehr aufweisen. In dieser Analyse der internationalen Lage plädiert er für ein Nichtwegschauen und für eine Sprache des Friedens, deren Bedeutung verstärkt wird durch seine Erlebnisse in Kriegsgebieten u.a. im Libanon, in Syrien und in der zerstörten, einst liberalen Stadt Aleppo und durch den Erfolg der Friedensbemühungen in Mosambik. Da auch der ferne Krieg das eigene Land betrifft, sind diese weitsichtigen Begründungen nicht nur nachdenkenswert, sondern zugleich eine Aufforderung, sich aktiv für den Frieden einzusetzen. Sehr empfehlenswert.
Aus dem Ital. übers. Systematik: So 1.25 Umfang: 104 S. Standort: So 1.25 Ricc ISBN: 978-3-429-04425-1
Inhalt: »Die Kirche hat am Pfingsttag begonnen. An diesem Tag hat sie sich für kulturelle Vielfalt entschieden.« Mit diesem Satz von Papst Franziskus ist ein wichtiges Merkmal der katholischen Kirche benannt. Vielfalt ist keine Gefahr, sie ist eine Bereicherung. Sie hilft, das bislang unentdeckte Potenzial der Weltkirche zu heben. Denn was katholisch ist, lässt sich nicht nur in der Vergangenheit entdecken. Wer sich immer nur umdreht, um zu sehen, was alles einmal war, verpasst die Zeichen von Gottes Gegenwart in der Zukunft. Die Zeit der Pandemie bedeutet eine Zeitenwende, auch für die Weltkirche. Das verlangt eine neue Geistesgegenwart: 1. Wir brauchen den Blick auf das Leben Jesu. Dann entwickelt sich auch ein Gefühl dafür, was noch unentdeckt in der Kirche steckt oder wiederentdeckt werden kann. - 2. Wir müssen die Angst überwinden vor gefährlichen Entdeckungen. Gefährlich ist nur die Annahme, es sei schon alles entdeckt. - 3. Die Weltkirche, der älteste global player der Welt, kann Vorbild dafür sein, wie Respekt vor kultureller Vielfalt gelebt wird. Das wäre eine Absage an Überheblichkeit und Kleingeisterei und ein großer Dienst an der Zukunft. Systematik: Re 1.2 Umfang: 79 S. Standort: Re 1.2 Schava ISBN: 978-3-8436-1304-0
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