Inhalt: Bestseller-Autorin Katharina Fuchs erzählt von ihrer eigenen Kindheit, die Geschichte von drei jungen Frauen, die in den 70er Jahren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern rebellieren. Nach der Geschichte ihrer Großmütter, ihrer Mutter und Tante, erzählt Katharina Fuchs nun von einer Kindheit und Jugend in den 70er und 80er Jahren. Mainheim 1972: Minka und Caro eröffnen die Schwimmbadsaison, als ihr Klassenkamerad Guy vor ihren Augen verunglückt. Am selben Tag trifft das vietnamesische Waisenkind Claire im Kinderheim ein. Das Netzwerk ihrer Väter, des SPD-Bürgermeisters und des Fabrikdirektors beginnt zu arbeiten. Die Freundinnen realisieren, dass in der kleinen Industriestadt nichts mehr stimmt: Vergiftetes Flusswasser, Tierversuche und Experimente mit Psychopharmaka. Wie kostbar ist ein Leben? Katharina Fuchs erzählt intensiv und authentisch über den Höhepunkt der Umweltzerstörung in den 70er Jahren und wie wir die Wende selbst beschwören mussten. Systematik: SL Umfang: 620 S. Standort: SL Fuch ISBN: 978-3-426-28265-6
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Plädoyer für ein Umdenken fürs Klima. Die bekannte Klima-Aktivistin und der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT diskutieren über die Zukunft des Klimas nach der Pandemie. Ihr argumentativer Diskurs - geschrieben vor der Bundestagswahl - kreist um die Wahrnehmung der ökologischen Krise, um die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die Parteilichkeit der Medien und die fehlende Prävention in der Politik der Ära Merkel, die politische Kultur von Schwarz und Grün, die Pläne von Fridays for Future, das ökologische Versagen in den letzten Jahrzehnten, die geopolitische Situation und um die notwendige Änderung der Lebensrealität mit der Hoffnung darauf. Das wortreiche, gendernde Gespräch, in der Argumentation oft vom eigentlichen Thema abweichend, macht zwar auf notwendige Umbrüche aufmerksam, ohne allerdings viel Neues zu bieten. Systematik: So 1.323 Umfang: 237 S. Standort: So 1.323 Neub ISBN: 978-3-608-50520-7
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Mit der deutschen Historie verwobene Familienchronik. Stine fragt sich, woher die Gewalt kommt, die sie in ihrer Kindheit überall umgeben hat. Und warum niemand sie davor beschützt hat. Die 37-Jährige lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin. Aufgewachsen ist sie in einer ostdeutschen Kleinstadt, wo sie jahrelang unter den psychischen und physischen Misshandlungen ihrer kaltherzigen Mutter litt. Aber auch in der Schule erlebte sie körperliche Gewalt und Demütigungen - von Mitschülern und Lehrern gleichermaßen initiiert. In ihrer Heimatstadt muss man vor Neonazis auf der Hut sein, gleichzeitig geistern Schulmassaker durch die Medien. Als Teenager verletzt sie sich selbst, um mit dem Ganzen umzugehen. Als erwachsene Frau beginnt sie, die Vergangenheit aufzuwühlen. Sie forscht nach den Ursachen der Gewaltbereitschaft sowie des Wegschauens bzw. Nichteingreifens. Das Buch oszilliert dabei zwischen den persönlichen Erinnerungen von Stine und den allgemeinen historischen Gegebenheiten, die sie bei ihrer Recherche entdeckt. So entsteht eine fragmentarische, chronologisch nicht lineare Mischung aus Memoiren/Familienchronik und Geschichtsbuch über das Deutschland der letzten 100 Jahre. Der Erzählstil ist eher lakonisch-distanziert, aber die inhaltliche Brutalität mancher Episoden geht sehr unter die Haut. Von der Möglichkeit des Glücks erfahren wir nur einen kleinen Glimmer im letzten Kapitel. Systematik: SL Umfang: 384 S. Standort: SL Rabe ISBN: 978-3-608-98463-7
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