Inhalt: Soziale und emotionale Kompetenzen beeinflussen unsere Fähigkeiten, Emotionen bei sich und anderen richtig einzuschätzen und regulieren zu können, positive Ziele zu setzen und zu erreichen, Empathie für andere zu zeigen, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten sowie verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Neben den kognitiven Fähigkeiten verhelfen sie nicht nur in der Schule, sondern in allen Lebensbereichen zum Erfolg. Aus diesem Grund ist es gerade bei Kindern wichtig, eine gesunde Entwicklung im Umgang mit ihren Gefühlen sowie ihren zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern.In diesem Elternratgeber werden die psychologischen Grundlagen sowie die Bedeutung der emotionalen Intelligenz kompakt und anschaulich anhand von Beispielen erklärt. Im Fokus stehen fünf Kompetenzgruppen des Sozial-Emotionalen Lernens (SEL) bei Kindern: Selbstwahrnehmung, soziales Bewusstsein, Selbstmanagement, verantwortungsvolle Entscheidungen und Beziehungsmanagement. In einem zweiten, ausführlichen Übungsteil mit zahlreichen kindgerechten Illustrationen zeigen die Autoren, wie Sie als Eltern die emotionalen Kompetenzen Ihrer Kinder mit interaktiven Geschichten, vielfältigen Übungsaufgaben und Spielen im Alltag fördern können. Systematik: Pä 1.12 Umfang: 217 S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: Pä 1.12 Bosl / Eltern-Ecke (Erdgeschoss) ISBN: 978-3-658-28560-9
Inhalt: Wie es sich anfühlt, in einer Klinik aufzuwachen und der nächsten Elektroschockbehandlung entgegenzusehen - das ist selten Stoff für Literatur. Oktoberkind zeichnet den Weg einer Frau und Schriftstellerin nach, die an diesem Punkt um ihre Erinnerungen ringt. Die Therapie droht diese Erinnerungen, Triebfeder ihres Schreibens, auszulöschen. So bringt sie all ihren Mut auf, um sich alles zu vergegenwärtigen, die Kindheit in der Stadt, die Ehe mit einem berühmten Schrift- steller, das Leben auf dem Land, wo er aufblüht und sie verkümmert, die Geburt der vier Kinder, ihre eigene Arbeit als Schriftstellerin und welche Kraft sie darin findet. Unter den Bildern aus der Kindheit ist das vom Reiten im Ferienlager ein Lichtblick. Im wilden Galopp ist sie glücklich, aber bald muss sie wieder in die Stadt und in den Alltag zurück. In ihrem autobiografischen und zugleich hoch poetischen Roman dringt Linda Boström Knausgård vor zu den Ursachen für ihren Schmerz und ihr Scheitern, aber auch zu Momenten der Stärke und des Glücks, die sie in kraftvolle, unvergessliche Prosa bannt.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: SL Umfang: 221 S. Standort: SL Bost ISBN: 978-3-89561-124-7
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Autobiografische Familiengeschichte der Autorin und ihrer Familie. Julia und ihre Schwestern aus Ostberlin wachsen nach ihrer Ausreise in den Westen auf einem etwas heruntergekommenen Bauernhof in Schleswig-Holstein auf in einem einfachen freien Leben, ohne Zwänge, eher vernachlässigt, weil ihre Mutter, eine Künstlerin, den Alltag nicht bewältigt. Eine ärmliche, ungewöhnliche Kindheit und Jugend. Julia beginnt früh zu schreiben, lange Tagebucheinträge helfen ihr, aus dem Leben von knapper Sozialhilfe, Hunger und Kälte zu fliehen. Und sie entwickelt sich letztlich von der Tagebuchschreiberin zur preisgekrönten Autorin (was aber nicht Teil des Romans ist). In ständigen Rückblenden, die das Lesen nicht leichtmachen, bis an den Anfang des 20. Jh., entwickelt sich eine bunte Familiengeschichte, geprägt von meist starken Frauen, z.B. der Großmutter Inge, Bildhauerin, Kommunistin, nicht angepasst. Dazwischen gestreut Ausschnitte aus der besonderen Beziehung zwischen Julia und Stephan. Immer wieder empfindet Julia Scham, Schwäche, Verzweiflung, Ausgrenzung - im Übergangslager nach der Aussiedlung, in der Schule, immer wieder von der Mutter getrennt. So ganz nebenbei taucht eine Reihe von bekannten Personen aus der DDR-Dissidenten-Szene auf: Eva-Maria und Nina Hagen, Wolf Biermann, Robert Havemann und viele andere. Sie gehören alle zum weiteren Kreis der Familie und Freunde. Julia Franck schreibt eine beeindruckende Familiengeschichte, ihre Familiengeschichte, eine "deutsch-jüdische Ost-Westgeschichte" (so Julia Franck), bewegend, berührend, emotional und faszinierend, großartig erzählt. Allen Büchereien eindringlich empfohlen. Systematik: SL Umfang: 368 S. Standort: SL Fran ISBN: 978-3-10-002438-1
Inhalt: Fleißbildchen - früher waren sie kleine Gaben an die Schulkinder für gutes Betragen und emsiges Lernen, regelmäßigen Schulbesuch und löbliche Leistungen in einzelnen Schulfächern. Heute sind sie Erinnerungsstücke und Zeugen einer gut 200 Jahre alten, fast vergessenen Schulkultur, liebenswerte Belege und Zeichen einer versunkenen Kinderzeit. Systematik: He 1.3 Umfang: 205 S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: He 1.3 Gaer ISBN: 978-3-932931-84-0
Inhalt: Der Autor beobachtet seinen Neffen im Alter zwischen 0 und 12 beim Aufwachsen. Systematik: SL Umfang: 268 S. Standort: SL Glat ISBN: 978-3-552-06140-8
Inhalt: Im ersten Teil seiner Autobiographie schildert Jón Gnarr eine Kindheit im Ausnahmezustand: seine Probleme mit dem Schulsystem, das schwierige Verhältnis zu seinen überforderten Eltern und die aufkeimende Liebe für die Ideen des Anarchismus - klar, dass der junge Jón überall aneckt und sich auch viele Feinde macht. Doch der Störenfried entdeckt bei den Kämpfen gegen eine wenig tolerante Mitwelt auch die Ideale, für die er später als Politiker kämpfen wird: Gewaltlosigkeit und vor allem: die Dinge nicht so ernst zu nehmen. Mit viel Herzenswärme und beeindruckender Offenheit erzählt Jón Gnarr von seiner schwierigen Kindheit und macht damit Eltern und Jugendlichen Mut. Denn auch ohne Schulabschluss kann man auf dem Bürgermeistersessel einer Hauptstadt landen.
Aus d. Isländ. übers. Systematik: Bi 2 Umfang: 253 S. Standort: Bi 2 Gnar ISBN: 978-3-608-50141-4
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Autobiografie eines Jungen, der in und zwischen zwei Kulturen aufgewachsen ist. Alem Grabovac schildert in seinem autobiografischen Bildungsroman, wie er als Sohn einer alleinerziehenden kroatischen Mutter zwischen zwei Kulturen aufgewachsen ist: Schon als Baby wurde er bei einer deutschen Familie in Pflege gegeben, denn Smilja, seine Mutter, hatte nicht die Mittel, ihren Sohn selbst aufzuziehen: Emir, ihr Mann und Alems Vater, ein kleiner Gauner, lässt die Familie im Stich, landet in Jugoslawien im Gefängnis und stirbt. Alem wächst wohlbehütet in einer nach außen hin vorbildlichen deutschen Familie auf. Doch wenn er in den Ferien oder am Wochenende bei seiner Mutter ist, erlebt er eine zweite, von der Balkankultur und sozialen Problemen geprägte Welt: Seine Mutter ist schwach und kann ihren Sohn nicht vor den Gewalttätigkeiten ihres neuen Freundes schützen. Doch auch die "heile" Welt in der Pflegefamilie Behrens steht auf tönernen Füßen: Zwar fehlt es Alem dort an nichts, er darf aufs Gymnasium, später studieren und wird wie ein eigens Kind der vielköpfigen Familie behandelt. Doch er erfährt im Laufe seines Erwachsenwerdens, dass sein Pflegevater ein Nazi ist und auch seine Pflegemutter dieser Ideologie nahesteht. - Grabovac erzählt seine Lebensgeschichte - und das macht das Buch so lebensnah und attraktiv - in einem klaren, schnörkellosen Stil, der das Leben zwischen beiden Kulturen überaus plastisch macht, und schreibt darüber hinaus auch ein Stück Zeitgeschichte. Sehr empfehlenswert. Systematik: SL Umfang: 255 S. Standort: SL Grab ISBN: 978-3-446-26796-1
Inhalt: Kanada in den 1960er-Jahren: die Schwestern Maggie und Jenny werden von ihrer Mutter Irene bei einem fremden Ehepaar vorübergehend untergebracht, damit Irene in den Holzfällercamps arbeiten kann. Doch bald bleiben Irenes Briefe aus und die Mädchen wissen nicht, warum ihre Mutter verschwunden ist.
Aus dem Engl. übers. Systematik: SL Umfang: 366 S. Standort: SL Gree ISBN: 978-3-86648-176-3
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Lesenswerte Schilderungen der Kinder- und Jugendzeit der heutigen Großmütter-Generation. Die Autorin hat sich eingehend mit den Lebensgeschichten von Frauen der Jahrgänge 1907 bis 1932 befasst. Ihre Heldinnen lebten in den unterschiedlichsten Regionen von Deutschland, Österreich und der Schweiz und stammten aus ganz verschiedenen Gesellschaftsschichten. Roswitha Gruber sucht in den Schicksalen nach dem Geheimnis der Stärke, die diese Frauen ausstrahlen. Gemeinsam sind ihnen die traumatischen Kriegserlebnisse der großen Weltkriege, aber auch harmlose Kinderstreiche und unvergessliche Erlebnisse auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Tatsache ist, dass diese Frauen trotz ihres schweren Daseinskampfes in ihrer Jugend und ganz offenbar auch in ihren späteren und späten Jahren noch voller Lebensfreude, Optimismus und Tatendrang stecken. Daneben erzählen die Geschichten von lustigen und traurigen Begebenheiten, Glücks- und Unglücksfällen, der Suche nach einem passenden Beruf oder der großen Liebe. - Ein liebenswertes Buch, das überall geeignet erscheint. Systematik: Bi 1 Umfang: 320 S. Standort: Bi 1 Grub ISBN: 978-3-7655-4378-4
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Literarisch verarbeiteter Abschied von der Mutter. Der österreichische Autor Wolf Haas, bekannt für seine skurrilen Kriminalromane mit der Hauptfigur des "Brenner", legt diesmal ein ganz anderes Werk vor. Er erzählt vom Leben und Sterben seiner hochbetagten Mutter, Jahrgang 1923, geboren im Jahr der großen Inflation, zeitlebens eine einfache Frau, geprägt von der harten Arbeit und der Armut. Dort, wo der Sohn geboren wurde, begleitet er jetzt seine Mutter beim Sterben. Aus der Gebärklinik ist ein Altersheim geworden. Und für die Mutter ist das Zimmer im Altersheim das erste Mal im Leben, dass sie so viel Platz für sich alleine hat. Haas kultiviert den gleichen Tonfall wie in den "Brenner"-Romanen, schnoddrig, manchmal richtig hart und doch auch zart und einfühlsam. Allein der fast philosophisch anmutende Exkurs über den Friedhof als Treffpunkt im Dorf und das Grab als Symbol für die Verwirklichung des Wunsches nach Grundeigentum, sind ein echtes Meisterstück. Das Sterben der Mutter wird für den Sohn auch zur Reflexion über sein eigenes Leben, zur Auseinandersetzung damit, wie ihn seine Mutter geprägt hat. Ein anrührendes Buch voller Lebenskraft, das breit empfohlen werden kann. Systematik: SL Umfang: 156 S. Standort: SL Haas ISBN: 978-3-446-27833-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Biografie des zweiten Sohnes von König Charles. Wohl kaum ein Buch hat in den letzten Jahren weltweit in den Medien ein so hohes Interesse ausgelöst. Wenn man die Bewertungen und Kommentare vor allem in den Tageszeitungen in Großbritannien liest, stellt man fest, dass sich die Bandbreite von Ablehnung bis Zustimmung erstreckt. Vor allem die Regenbogenpresse greift einzelne Sätze oder Passagen auf, um Harry möglichst schlecht aussehen zu lassen. Das Buch beginnt mit einer Aussprache anlässlich der Beerdigung seines Opas, Prinz Philipp, bei der aber nichts herauskommt. Danach erzählt er, wie sehr ihn der Tod seiner Mutter Diana aus dem Gleichgewicht gebracht hat, sodass er anfangs nicht glauben kann, dass sie gestorben ist. Hier hätte er sich gewünscht, dass ihm sein Vater etwas mehr Zärtlichkeit entgegenbringt und ihn vielleicht einmal in den Arm nimmt. Danach kommt seine Zeit in den Schulen. Zuerst Ludgrove und später Eton. Es ist recht unterhaltsam, wie Harry das Schulleben schildert. Er schildert auch Kämpfe ohne bösen Hintergrund zwischen den Schülern und natürlich auch zwischen seinem Bruder und ihm. Bei Berichten aus seiner Jugendzeit lässt er auch den ein oder anderen Konsum von Drogen und vor allem von Alkohol nicht aus. Harry realisiert sehr bald, dass ein Studium nach seinem Abschluss in Eton nicht zu ihm passen würde. In Gesprächen mit seinem Vater kam auch dieser zu der Einsicht, dass dies richtig sei. Da wurde dann auch die Idee geboren, dass eine Laufbahn beim Militär eher zu seinen Neigungen passen würde. Nach dem Schulabschluss sollte er aber zuerst ein Jahr im Ausland verbringen, bei dem er u.a. in Australien sehr viel arbeiten, aber auch lernen konnte. So zieht sich das Buch weitestgehend chronologisch weiter, wobei einiges von den Medien als Lüge aufgedeckt wurde. Dass es Erinnerungsfehler waren, wie Harry dies zu Beginn des Buches für möglich hält, wird von ihnen kaum herangezogen, weil ihn dies entlastet hätte. Das Buch ist flüssig zu lesen und man sollte es so sehen, wie er gesagt hat, als Bericht aus seiner Sicht.
Aus dem Engl. übers. Systematik: Bi 2 Umfang: 507 S. Standort: Bi 2 Harr ISBN: 978-3-328-60292-7
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Die Autorin erzählt von ihrem Vater und ihrer eigenen Jugend nach dem Kriege. Der autobiografische Roman spiegelt die Erinnerungen der Autorin über ihren Vater und ihre eigene Kindheit in Vorarlberg wider. Es ist die Geschichte eines Kriegsversehrten, der nach dem Kriege mit seiner Familie wieder völlig von vorne anfangen muss, in ärmlichsten Verhältnissen. Und der - wie viele andere Männer seiner Generation - nicht zu reden vermag über das Erlebte. Es ist aber auch die Geschichte der Nachkriegskinder, denen ihre traumatisierten Eltern immer irgendwie rätselhaft geblieben sind. - Helfer erzählt in einer klaren Sprache, detailreich; ob auch bei Leser/-innen jüngerer Generationen der Funke überzuspringen vermag, bleibt dahingestellt. Für mittlere und größere Bestände. Systematik: SL Umfang: 172 S. Standort: SL Helf ISBN: 978-3-446-26917-0
Inhalt: Als das Mädchen auf seinem roten Fahrrad unvermittelt aus dem Nebel auftaucht, scheint niemand außer dem 11-jährigen Byron, der im Auto seiner Mutter sitzt, es zu sehen. Und er weiß, dass er über den Unfall, der sich in diesem Augenblick zuträgt, für immer schweigen muss ...
Aus dem Engl. übers. Systematik: SL Umfang: 429 S. Standort: SL Joyc ISBN: 978-3-8105-1081-5
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Geschichte einer Sozialisation ohne Bevormundung. Diese romanhafte Erzählung begleitet das Mädchen Zoe von der Geburt bis zum Erwachsenwerden. Ohne erzieherische Ratschläge zu geben, beschreibt der Autor am Beispiel der Entwicklung von Zoe die Ergebnisse der Säuglings-, Entwicklungs- und Bindungsforschung, dabei immer wieder Parallelen zu Rousseaus "Emile" ziehend. Im Gespräch mit dem Ich-Erzähler berichtet Zoe von ihren Erlebnissen, ihren Gedanken und Gefühlen, ihren Träumen und Wünschen, ihren Ängsten und Freuden, von Nähe und Geborgenheit, Liebe und Verlassenheit. Mit eingebunden ist die Geschichte von Ben, dem, verursacht durch einen gewalttätigen Vater, eine liebevolle Beziehung fehlt und der erst als Erwachsener auch durch die Beziehung zu Zoe zu sich selbst findet. In einem eigenen Kapitel wird zum Schluss das psychologische Hintergrundwissen zu den einzelnen Abschnitten der Geschichte zusammengefasst. Dieser ungewöhnliche Einblick in eine offene, nicht einengende Erziehung ist für alle Eltern sehr lesenswert. Systematik: Ps 2.2 Umfang: 184 S. Standort: Ps 2.2 Koch / Eltern-Ecke (Erdgeschoss) ISBN: 978-3-8436-1361-3
Inhalt: Sie teilen das gleiche Schicksal und sind doch ganz verschieden: Danny ist erfolgreich und unabhängig, auch wenn er hart dafür kämpfen musste - nach einer Kindheit, die für ihn keine war. Tina hingegen hat die letzten Jahre auf der Straße verbracht. Als die beiden, denen das Leben nichts geschenkt hat, einander begegnen, spüren sie eine nie erlebte Nähe. Verzweifelt bemüht Danny sich, Tina zu zeigen, dass das Leben auch schöne Seiten hat. Hilft den beiden ihre Freundschaft, die Schatten der Vergangenheit endgültig abzuwerfen? Systematik: SL Umfang: 366 S. Standort: SL Koch ISBN: 978-3-499-29088-6
Inhalt: Ein Buch, das zu Herzen geht. Danny ist gerade zehn Jahre alt, als sein Leben aus den fugen gerät. Ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst seine Familie, aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland zu ziehen. Dannys Vater ertränkt seinen Kummer in Alkohol und fällt zurück in Verhaltensmuster, von denen er glaubte, sie vor der Ehe endgültig abgelegt zu haben. Danny ist seinem Vater schutzlos ausgeliefert. Aer er gibt nicht auf ... Systematik: SL Umfang: 330 S. Standort: SL Koch ISBN: 978-3-499-29087-9
Inhalt: Der "Sams"-Erfinder Paul Maar erzählt den Roman seiner Kindheit
Paul Maar erinnert sich an den frühen Tod seiner Mutter, den viele Jahre im Krieg verschwundenen Vater, die neue Mutter, er erinnert sich an das Paradies bei den Großeltern und die unbarmherzige Strenge in den Wirtschaftswunderjahren. Paul Maars Erinnerungen sind zugleich Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Vor allem aber sind sie eine Feier der Lebensfreude, die er seinem Leben abtrotzen musste. Paul Maar beschreibt in seinen bewegenden Erinnerungen das, womit er sich auskennt wie kein Zweiter: die innere Insel, auf die sich Kinder zurückziehen. Wer dieses Buch gelesen hat, weiß, warum Paul Maar das "Sams" erfinden musste. Systematik: Bi 2 Umfang: 297 S. Standort: Bi 2 Maar ISBN: 978-3-10-397038-8
Inhalt: Der Roman einer ganz normal verrückten Kindheit in den Siebzigern - und die Suche nach einer Heimat, die es so nicht mehr gibt. Sonne, Freiheit, Champagner: In den Siebzigerjahren lassen Stars, Politiker und Industriegrößen des Wirtschaftswunderlands, aber auch viele andere Inselurlauber, den Alltag am Strand hinter sich - und findige Sylter Unternehmer legen den Grundstein zu sagenhaftem Reichtum. Für Susanne Matthiessen ist das Sylt ihrer Kindheit ein faszinierender, aber auch gefährlicher Abenteuerspielplatz, bevölkert von außergewöhnlichen Menschen, in vielem typisch für diese Zeit. Von all diesen Begegnungen, aber auch dem schmerzhaften Verlust der Heimat erzählt die Autorin mit großer Leichtigkeit, scharfem Blick und Humor. Ein faszinierender Blick hinter die Kulissen von Deutschlands beliebtester Ferieninsel: Sylt. Die Bundesrepublik gespiegelt auf einer kleinen Insel. Systematik: SL Umfang: 244 S. Standort: SL Matt ISBN: 978-3-550-20064-9
Inhalt: Frank McCourts Erinnerungen an seine Jugend in den 30er und 40er Jahren gehören zum Schrecklichsten und zugleich Schönsten, was je über Irland und die irische Seele geschrieben worden ist.
Aus d. Engl. übers. Systematik: Bi 2 Umfang: 507 S. Standort: Bi 2 McCo ISBN: 978-3-442-72307-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Nostalgische Schulerinnerungen aus der ersten Hälfte des 20. Jh.
Die von den Leserinnen und Lesern der Paderborner Diözesanzeitschrift "Der Dom" zu Papier gebrachten Erinnerungen an Einschulung und Schule umfassen den Zeitraum vom Ersten Weltkrieg bis zu den 50er Jahren. Die kurzen Berichte erzählen von den Nöten der damaligen Zeit, von Lehrerinnen und Lehrern, vom schulischen Material und den Klassenzimmern, von Kleidung und Schulweg und von kleinen Erlebnissen und Streichen. Es sind kleine Geschichten für Leser mit einem Faible für eine längst vergangene Schulzeit. Das Buch lässt sich bestimmt auch in der Seniorenarbeit hervorragend einsetzen. Systematik: Bi 1 Umfang: 128 S. Standort: Bi 1 Mult ISBN: 978-3-7462-5865-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Viel beachteter Roman aus Schweden über eine zerrissene Familie. Drei Brüder sind zum abgelegenen Sommerhaus der Familie gefahren, um dort die Asche ihrer Mutter in den See zu verstreuen. Seit ihrer Kindheit haben sich die drei auseinandergelebt. Die Erinnerungen der Brüder an ihre Eltern, von denen sie vernachlässigt wurden und die ihnen mit Desinteresse begegneten, sind so verschieden wie ihre Persönlichkeiten. Der Erzähler Benjamin ist der mittlere, hochsensible Bruder, Nils der begabte älteste Bruder und Pierre der Wildfang. In der Gegenwartsebene des Romans wird der Tag der Rückkehr zum Sommerhaus geschildert. Diese Geschichte wird von hinten aufgerollt. Dazwischen sind Szenen aus der Kindheit chronologisch eingeflochten. Alle Fäden laufen in einem für das weitere Familienleben traumatischen Ereignis zusammen. - Alex Schulman (*1976) kam auf die Idee zum Roman, als ihm bewusst wurde, wie sehr sich er und seine beiden Brüder voneinander entfernt hatten. Schulman gehört einer streitbaren Familie an, die seit Generationen im Rampenlicht der schwedischen Kultur- und Unterhaltungsszene steht. Bisher hat er Biografien über seine Familie geschrieben, zuletzt über seine alkoholkranke Mutter. Der vorliegende Roman, Schulmans erstes Werk auf Deutsch, erscheint gleichzeitig in 30 weiteren Ländern. Eine spannend komponierte, verstörende Kindheitsgeschichte mit Gänsehautmomenten, in der es um Reden und Schweigen, Vergeben und Vergessen geht. Starke Empfehlung.
Aus dem Schwed. übers. Systematik: SL Umfang: 302 S. Standort: SL Schulm ISBN: 978-3-423-28293-2
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Bericht über eine durch die Krankheit der Mutter stark belastete Kindheit und Jugend. Die heute 23-jährige Autorin, die mit vier Jahren ihren Vater verliert, ist mit ihrer an Schizophrenie erkrankten Mutter allein, die überall Gefahren sieht und mit unsichtbaren Gestalten spricht. Als Kind lebt die Autorin mit den Ängsten ihrer Mutter, ist gefangen in deren Geschichten, erleidet in der Grundschulzeit Herabsetzung, Mobbing und Ablehnung und kann erst mit neun Jahren in einem Heim langsam die eigene Realität begreifen. Sie erzählt vom nicht einfachen Heimaufenthalt, von ihren Schwierigkeiten auf dem Weg zum Erwachsenwerden und immer wieder von der ungebrochenen Liebe zwischen ihr und ihrer Mutter. Die zum Schluss veröffentlichte Briefauswahl der Mutter, die inzwischen im betreuten Wohnen lebt, gibt nicht nur Einblick in deren irrationales Denken, sondern auch in deren beschützende Liebe. Der Lebensbericht ist eine helfende Botschaft an Betroffene, diese Krankheit mit anderen Augen zu sehen. Systematik: Bi 2 Umfang: 203 S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: Bi 2 Tuer ISBN: 978-3-404-61717-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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