Siebenschläfer Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der überhaupt keine Angst im Dunkeln hatte (Band 5) Thienemann Verlag, Stuttgart (2020)
Standort: BILDER BUCH
Inhalt: Der kleine Siebenschläfer möchte draußen übernachten. "Hast du keine Angst im Dunkeln?", fragt die Siebenschläfermutter. "Üüüüüberhaupt kein klitzekleines winziges bisschen", antwortet der und zieht sogleich los, um seinen nächtlichen Schlafplatz einzurichten. Dann kommt die Dunkelheit, die wirklich erschreckend dunkel ist. Wie schön es ist, dass nach und nach einige Freunde kommen, mit denen er gemeinsam die Nacht erleben kann. Dass jeder Neuankömmling zunächst einmal ein gewisses Erschrecken hervorruft, macht die Geschichte auf eine heitere Art recht spannend. Schon kleine Kinder werden ihre Freude an den witzigen, kindgerechten Gesprächen zwischen den Tieren haben, von denen keines jemals zugeben würde, dass es sich durchaus fürchtet, eben "üüüüüberhaupt kein klitzekleines winziges bisschen"! Dennoch gibt ein jedes sein Rezept gegen die Dunkelheit bekannt. Zum Schluss können alle die Nacht und ihren Zauber einfach nur staunend genießen. Die Illustrationen sind wunderschön stimmungsvoll und die Figuren so niedlich, dass sich die kleinen Leser/-innen gern mit ihnen identifizieren werden. - Ein rundum gelungenes, liebenswertes Bilderbuch, das dem Vorlesenden viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet und allen Büchereien wärmstens empfohlen werden kann. Systematik: KK Umfang: ohne S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: BILDER BUCH ISBN: 978-3-522-45928-0
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Ben hat Angst im Dunkeln, aber Schutzengel Taluna ist für ihn da. Ben zieht mit seinen Eltern von der kleinen Wohnung in der Stadt in eine große, umgebaute Scheune auf dem Land um, wo er endlich Platz für seine Eisenbahn hat. Aber obwohl das neue Haus viel schöner ist, fühlt er sich nicht richtig zuhause. Als er abends im Bett dann seltsame Geräusche hört, ist er sich sicher, dass es hier Monster gibt. Er schläft zwar irgendwann ein, aber ein unheimlicher Traum lässt ihn morgens aus dem Schlaf schrecken. Mama beruhigt ihn und versichert ihm, dass es keine Monster gibt. Aber auch in der folgenden Nacht sieht er die unheimlichen Augen am Fenster. Als er im Bett seiner Eltern liegt, hört Taluna, der Traumengel, von Bens schlechten Träumen. Mit Talunas Hilfe erinnert sich Bauer Bob, dem die umgebaute Scheune früher gehörte, an die ungewöhnlichen Besucher, die jedes Frühjahr vorbeischauen. Als Bob zu Ben kommt, steigt Ben mutig mit ihm auf den Dachboden und macht sich bereit für die Begegnung mit den Monstern. Aber im Schein der Taschenlampe erscheinen keine Monster, sondern eine Eulenmama mit ihren drei flauschigen Eulenküken. Was für eine Erleichterung! Als Ben an diesem Abend das tok-tok-tok an seinem Fenster hört, flüstert er der Eule "Gute Nacht" zu und träumt in dieser Nacht vom Fliegen. Endlich fühlt er sich zuhause. - Das erste Gemeinschaftsprojekt von Lucinda Riley und ihrem Sohn Harry Whittaker handelt von der Angst vor der Dunkelheit, Mut und Veränderung. Der Schutzengel spielt zwar nicht die Hauptrolle, die der erste Band der "Schutzengel-Reihe" versprechen lässt, ist aber dennoch liebevoll dargestellt,. Mareike Weber hat Landschaft und Figuren mit passenden Farben zauberhaft illustriert. Die in der Nacht unheimlich leuchtenden Augen sind jedoch nicht unbedingt für sensible Kinder geeignet und hätten etwas weniger furchteinflößend gestaltet werden können. Deshalb würde ich das Buch erst für Kinder ab fünf Jahren zum Vorlesen empfehlen.
Aus dem Engl. übers. Systematik: Alltag Umfang: 57 S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: Alltag Gefühle ISBN: 978-3-328-30015-1
Inhalt: Buchprofile-Rezension: Das Dunkel hat Angst vor Licht und vor Menschen, beschützt die Kinder aber trotzdem - wenn es dunkel ist. Weil das Dunkel Angst vor dem Licht und den Menschen hat, versteckt es sich tagsüber in der Schublade mit der Unterwäsche. Es geht erst nach draußen, wenn die Sonne untergeht, weil dann fast alle Menschen drinnen sind, findet deshalb aber kaum Freunde. Ohne Licht fällt es beim Klettern von den Bäumen herunter und kann sich auch nur schlecht seine strubbeligen dunkelbraunen Haare schneiden. Es isst gern dunkle Sachen wie Blutwurst, Brombeeren, Lakritz, Schokolade (nur die dunkle) und kommt erst ins Haus zurück, wenn alle Lichter aus sind. Dann bleibt es die ganze Nacht wach, um die Kinder zu beschützen. Nur die Fledermäuse mögen das Dunkel, weil auch sie erst nachts aktiv werden, und die Sterne lieben es ebenfalls, denn ohne das Dunkel könnte niemand sie sehen. Deshalb sollten Kinder das Dunkel freundlich begrüßen, wenn es sie nachts einhüllt, und ja nicht das Licht anmachen, denn dann versteckt es sich unter ihrem Bett. - Eine witzige Gute-Nacht-Geschichte, in der die Angst der Kinder vor der Dunkelheit umgedreht wird: hier hat das Dunkel Angst vor den Kindern, und sie müssen es beschützen. Einfühlsam erzählt von Peter Vegas und illustriert von Benjamin Chaud, der in den Bildern lustig mit den hellen und dunklen Kontrasten von Licht und Dunkelheit spielt. - Ein Einschlafbuch der besonderen Art, gern für müde Kinder ab vier Jahren empfohlen.
Aus dem Amerik. übers. Systematik: Alltag Umfang: ohne S.: zahlr. Ill. (farb.) Standort: Alltag Gefühle ISBN: 978-3-8489-0203-3
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